Vom 1.12.–3.12.2012 fand in Peking das vierte Forum des IFCCLGE statt, zu dem sich Experten aus 21 Ländern und den Vereinten Nationen zu Fragen der Straftheorie austauschten. Das Forum kam dabei zu dem Ergebnis, dass die Straftheorie die Menschenrechte in den Mittelpunkt stellen muss, da der Menschenrechtsschutz zu den dringlichsten Aufgaben des Staates gehört. Vor diesem Hintergrund ist eine Rechtfertigung der Todesstrafe unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt möglich. Dieser Band enthält Beiträge der deutschen Delegation, die sich mit der Theorie zur Verteidigung der Menschenrechte, dem Sanktionenrecht und sonstigen materiell-rechtlichen Fragen befassen, die insbesondere die Beeinflussung des deutschen Rechts durch europäische und internationale Vorgaben zum Gegenstand haben.
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Prof. Dr. Prof. h.c. Arndt Sinn ist Gründer und Direktor des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien und lehrt Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung an der Universität Osnabrück. Er ist Verfasser zahlreicher Aufsätze und Bücher zur Organisierten Kriminalität sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat zum SOCTA Bericht Europols.