Krebs – allein das Wort ruft oft schon ein mulmiges Gefühl hervor. Vielleicht ist es die Ungewissheit, vielleicht die Geschichten, die wir aus unserem Umfeld oder aus den Medien hören. Krebs scheint allgegenwärtig zu sein, und oft ist er mit der Angst vor dem Schlimmsten verbunden: dem Tod. Doch was ist Krebs eigentlich, und warum macht er uns so viel Angst?
Krebs ist kein einheitliches Krankheitsbild, sondern eine Gruppe von mehr als 100 verschiedenen Erkrankungen, bei denen sich Zellen unkontrolliert vermehren. Im Normalfall teilen sich Zellen kontrolliert, wachsen und sterben ab, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Bei Krebs jedoch geraten diese Mechanismen außer Kontrolle. Die betroffenen Zellen hören nicht auf zu wachsen, sie teilen sich weiter und können so Tumore bilden. Manche dieser Tumore bleiben lokal begrenzt, während andere durch den Körper wandern und in anderen Organen Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, bilden. Diese unkontrollierte Ausbreitung ist einer der Hauptgründe, warum Krebs so schwer zu fassen ist und uns mit Sorge erfüllt.
Die Angst vor Krebs rührt oft daher, dass die Krankheit sich so heimlich entwickelt. Du kannst jahrelang keine Symptome haben und trotzdem kann sich im Verborgenen ein Tumor bilden. Dieser unsichtbare Prozess ist beängstigend, denn er gibt uns das Gefühl, keine Kontrolle zu haben. Während manche Krankheiten schnell erkannt werden können, bleibt Krebs oft lange unbemerkt. Das führt zu dem beunruhigenden Gedanken, dass du vielleicht gar nicht weißt, dass etwas in deinem Körper vor sich geht.
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