Gut beraten: Kommunikationskonzepte für Gesundheits- und Sozialberufe Wertschätzende Kommunikation trägt zum Gelingen von Beratung bei. Der Band stellt die bekanntesten Kommunikationstechniken für Pädagoginnen, Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und Fachkräfte in sozialen Berufen vor und erklärt die dahinter liegenden Theorien. Beratungssituationen aus dem Alltag, von Kindheit über Familie bis zur Gesundheit vermitteln anschaulich wie die Kommunikationstechniken in Beratungssituationen angewendet werden. Leitfragen unterstützen die Berater:innen bei der Umsetzung. Vollständig überarbeitete Neuauflage mit zusätzlichen Themen: Essstörungen, Transgender-Beratung, Hypnotherapie, multimodale Verhaltenstherapie.
utb+: Begleitend zum Buch erhalten Leser:innen weitere Kommunikationstechniken, Übungen, Methoden und Tipps für den Arbeitsalltag in medizinischen und pädagogischen Berufen zum Download. Erhältlich über utb.de.
Inhoudsopgave
Tabellenverzeichnis 8
Abbildungsverzeichnis 9
Vorwort zur zweiten Auflage 11
Einführung 12
1 Rahmenbedingungen und Beratungsprozesse 13
2 Grundlagen der Kommunikation 15
2.1 Verbale und nonverbale Kommunikation, oder: Man kann nicht nicht kommunizieren 15
2.2 Kommunikation ist Beziehung: Über die gestörte Kommunikation, Symptome und die Folgen 18
2.3 „Nicht so gemeint und doch so gemeint“ – Doppelbotschaften 24
2.4 Ich bin, der ich bin – Beraterpersönlichkeit und klientenzentrierte Beratung 26
2.4.1 Sei der, der du bist – kongruent sein! 26
2.4.2 Höre auf dich selbst und sei mit dir im Reinen – Selbstreflexion! 26
2.4.3 Andere Menschen verstehen – Einsicht! 26
2.4.4 Die Bedürfnisse und Gefühle anderer Menschen verstehen – Empathie! 27
2.4.5 Je offener gegenüber eigenen und anderen Realitäten, desto weniger das Bedürfnis der Regulation und Ordnung 27
2.4.6 Ich kann meiner Erfahrung trauen – Erfahrung vor Intellekt 27
2.4.7 Bedeutung, Regelhaftigkeit oder Gesetzmäßigkeit entdecken – neugierig sein 27
2.5 „Ich bin o.k. – du bist o.k.“ – die gewaltfreie Kommunikation 29
2.5.1 Die Dos und Don’ts in der gewaltfreien Kommunikation 29
2.5.2 Moralische Urteile 30
2.5.3 Blockiertes Einfühlungsvermögen und Verantwortung leugnen 30
2.6 Verhandeln als sozialer Austausch – das Harvard-Konzept 32
2.6.1 Nett sein ist auch keine Lösung 32
2.6.2 Die Methode des Verhandelns 32
2.7 Abwehrmechanismen, Verhalten und Kommunikation 35
2.8 Was kommt nach „Guten Tag“ – Kommunikation als Transaktion 39
2.8.1 Struktur-Analyse und die drei Ich-Zustände 39
2.8.2 Transaktionsanalysen 40
2.8.3 Transaktionen und Spiele der Erwachsenen 43
2.9 Das Ganze bestimmt die Teile – Gestalttheorie und Kommunikation 45
2.9.1 Kontaktaufnahme mit der Umwelt – die Gestalt beginnt sich zu formen 46
2.9.2 Wenn wir nicht mehr „in Kontakt sind“ – Momente der (Kontakt)Unterbrechung 46
2.10 Exkurs Psychodrama 49
2.11 Der programmierbare Mensch – Verhalten ändern durch Kommunikation 50
2.11.1 Beratung und Therapie: Die multimodale Verhaltenstherapie 52
2.11.2 Über die Fähigkeit ein glückliches Leben zu führen 53
2.12 Neurolinguistisches Programmieren (NLP) in der Beratung 55
2.12.1 Repräsentationssysteme und Ankern 55
2.12.2 Reframing 56
2.12.3 Sprache als Repräsentation des Selbst 56
2.13 Exkurs: Rapport, Pacing und Leading 59
2.14 Hypnotherapie nach Milton Erickson 60
2.15 Die vier Ohren der Kommunikation – Werte, Persönlichkeit und Inneres Team 62
2.15.1 Kommunikation und Werte 63
2.15.2 Persönlichkeitsstile und das innere Team 63
2.16 „Wie kann ich Ihnen helfen, damit Sie mich wieder loswerden?“ Systemische Begleitung und Beratung 66
2.16.1 Systemische Haltung in der Beratung 67
2.16.2 Therapeutische Glaubenssätze für die systemische Beratung 67
2.16.3 Familienregeln und Familienmythen 68
2.17 Exkurs: Das Reflekting-Team 72
3 Beratung in der Gruppe 74
3.1 Beratungen in der Gruppe 74
3.2 Im Hier und Jetzt sein – Themenzentrierte Interaktion 75
3.3 Von Gruppen, Teams und Arbeitsaufträgen 77
3.4 Meeting, Workshop und Co – darauf müssen Sie achten 79
3.5 Das Gruppenmitglied – eine eigene Spezies 83
3.6 Exkurs: Besprechungen planen 87
3.7 Rückmeldungen in der Beratung – das gelungene Feedback 88
3.8 Beratung für Berater*innen – zwischen Fallvorstellung und Selbstreflexion 89
3.8.1 Balintgruppe 89
3.8.2 Supervision 91
4 Exkurs: Die Vielfalt von Ansätzen im Coaching 93
5 Beratung und Begleitung im Lebenszyklus 98
5.1 Familienplanung, Geburt und Erziehung 98
5.1.1 Beratung bei Sterilitätsbehandlung 100
5.1.2 Adoption und Pflegekinder 104
5.1.3 Exkurs: Regenbogenfamilien 110
5.1.4 Erziehungsberatung in speziellen Situationen 111
5.2 Kindergarten, Schule und Beruf 115
5.2.1 Besondere Herausforderungen in der Lebensphase Jugend 119
5.2.2 Grenzüberschreitungen, Alkohol- und Drogenkonsum 124
5.2.3 Essstörungen bei Jugendlichen 131
5.2.3.1 Anorexie 131
5.2.3.2 Bulimie 134
5.2.3.3 Adipositas 135
5.2.4 Coming-out-Prozesse von lesbischen, schwulen und bisexuellen Jugendlichen 137
5.2.5 Transgender – Beratung im Jugendalter 143
5.2.6 Berufsberatung 149
5.3 Lebensplanung und Ruhestand 152
5.3.1 Paarberatung 152
5.3.1.1 Systemische Paarberatung 155
5.3.1.2 Erkenntnisse der Emotionsfokussierten Paartherapie für die Paarberatung nutzbar machen 159
5.3.2 Gesundheitsberatung 161
5.3.3 Beratung in der Pflege 164
5.3.4 Psychische Erkrankungen 167
5.3.5 Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht 169
5.3.6 Begleitung am Lebensende: Palliativberatung 171
5.3.7 Exkurs: Sprache und Pflege 171
6 Resümee und Ausblick 176
Literaturverzeichnis 177
Internetquellen 184
Stichwortverzeichnis 185
Over de auteur
Dr.in Eva-Maria Rottlaender (Jg. 1983) ist Erziehungswissenschaftlerin und Lehrende an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management im Fachbereich Pädagogik und Soziale Arbeit. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Didaktik, Entwicklung über den Lebenslauf, Förderung und Begleitung von Entwicklungsprozessen, Gender und Diversity.