Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes betrachten das Werk von Christoph Ransmayr als poetische Kartographie. Ransmayr vermisst die Welt in Zeit und Raum und kartiert damit gleichsam die Rolle der Sprache und des Erzählens als das den Menschen mit seiner Umwelt und seiner Vergangenheit Verbindende. Die Aufsätze folgen vielfältigen methodischen Ansätzen – manche narratologischen, andere komparatistischen, wieder andere literaturhistorischen. Gemeinsam ist ihnen die Deutung von Ransmayrs Werk als Exploration – als Erkundung der Welt des Physischen, der Welt des Erzählens und der Welt der Literaturgeschichte, in deren Mitte stets Ransmayrs Subjekt als Bezeugender und Reisender steht.
This collection of essays conceives of Christoph Ransmayr’s work as an exercise in poetic cartography. Ransmayr maps the world in time and space, and in so doing, he maps the role of language and storytelling in connecting us to our environment and our past. The methodological approaches of these essays are diverse – some are narratological, some comparativist, some literary historical. They all share an interest in the exploration of Ransmayr’s work as an exploration of time and space – the time and space of the physical world, of the world of storytelling and of the world of literary history, of which they themselves form a part. At the centre of all this stands Ransmayr’s human subject as witness and traveller.
Over de auteur
Dr. Caitríona Leahy ist Lecturer und Fellow am Department of Germanic Studies am Trinity College Dublin, Irland. Sie studierte Germanistik und Anglistik am University College Dublin und wurde über Ingeborg Bachmann promoviert.