Die 1970er Jahre stellen in vielerlei Hinsicht einen Bruch in der europäischen Geschichte dar. Globalisierung, Digitalisierung und der neoliberale Umbau von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft prägten nachhaltig die Epoche. Dazu kam das Ende des Kalten Krieges und die Eingliederung Osteuropas in westeuropäische Entwicklungsprozesse und die Europäische Union nach 1989. Seit Mitte der 2000er Jahre mehren sich durch die Finanzkrise von 2008, die Terroranschläge in den Hauptstädten Europas oder das sinkende Vertrauen in die Europäische Union die Anzeichen für ein Ende der Basisdeterminanten Europäischer Geschichte seit den 1970er Jahren. Die vielfältigen Entwicklungen systematisiert und thematisiert das neue Lehrbuch. Es kombiniert einen chronologischen Überblick mit einer systematischen Erschließung der Themenfelder Gesellschaft, Gewalt, Recht, Staat, Technik und Wirtschaft.
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PD Dr. Christian Henrich-Franke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Siegen.