Noch ein paar Jahre, dann kommt die Unsterblichkeit. Zumindest wenn die Auguren im Silicon Valley recht behalten. Denn für das Jahr 2040 verheißen sie die Überwindung der Schwelle von künstlicher und organischer Intelligenz, das heißt, du wirst dann dein Gehirn auf einen Computer uploaden können und seinen Inhalt verewigen. Und nicht nur das. Du wirst ein Knoten im World Wide Web, ein Gehirn wird dein PC, dein PC zu deinem Gehirn. Schöne neue Welt oder etwa nicht? Vom Menschen, wie wir ihn kannten, wird jedenfalls nicht viel bleiben, wenn Cyborgs, Roboter und digital optimierte Wesen die Welt bevölkern. Und ob das wirklich wünschenswert ist, ist nicht allein die Frage von Romantikern und Ewiggestrigen. In seinem Essay erläutert der Philosoph Christoph Quarch, warum der Mensch vielleicht doch nicht so antiquiert ist, wie uns die Propagandisten des Transhumanismus glauben machen wollen.
Over de auteur
Christoph Quarch (*1964) ist Philosoph, Autor, Redner und Dozent. Mit seinen Podcasts, Artikeln und Büchern erreicht er ein breites Publikum im gesamten deutschsprachigen Raum. Dabei aktualisiert er den reichen Schatz der europäischen Philosophie für die Welt von heute. Er lehrt Ethik und Wirtschaftsphilosophie an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland. Als Philosophiereiseleiter und Veranstalter bringt er seinen Teilnehmern den antiken Geist nah, vermehrt in der Welt der Unternehmen. Sein Buch über Begeisterung, dreht an der geistigen Matrix der Wirtschaft. Christoph Quarch gilt als einer der wenigen Platon-Experten im deutschsprachigen Raum. Er ist Gründer der Akademie- 3 Stiftung Neue Platonische Akademie g Gmb H | akademie-3.org zur Entwicklung eines geistigen Paradigmas für das digitale Zeitalter. | christophquarch.de