Sternschnuppen auf Knopfdruck? Ein Start-up aus Japan will, dass aus dieser Vorstellung bald Realität wird – unsere Realität.
Über zwei Jahre ist es her, seit wir uns in den metamorphosen mit den weit entfernten Galaxien und künstlichen Welten der Science-Fiction beschäftigt haben. Jetzt ist es Zeit für Teil zwei, denn was uns beim Lesen der Texte immer wieder wie Sternschnuppen von den Augen fiel: Science-Fiction als wahrnehmungsverunsichernder und -verunsicherter Modus hält auch in solche Texte Einzug, die mit dem Genre eigentlich nichts zu tun haben. Technizistische Verfremdung, kontrafaktische Weltbehauptung oder fröhliche Untergangsphantasie – you name it. Und obwohl sich uns im Real Life kaum noch Zukunft bietet: Wir kommen nicht los von der Zukunft und die Zukunft wird strange sein.
Das wirft eine Menge Fragen auf: Was passiert da gerade mit Virtualität und Realität? Warum muss immer die Welt untergehen? Welche Literatur nimmt uns an die Hand und führt uns durch das Uncanny Valley? Die Slipstream-Literatur zum Beispiel? Wo bleiben das Grobpixelige und der Glitch in der glatten Simulation? Wo brechen wir aus unserem Programm aus – und wo die Protagonisten, von denen wir lesen?
Inhoudsopgave
Christopher Ecker
Lukas Valtin
Mark von Schlegell
Rudi Nuss
Sina Kamala
Berit Glanz
Marius Goldhorn
Leonhard Hieronymi
Lynn Musiol
Joshua Groß
Lisa Krusche
Philipp Böhm
Stefanie Schweizer
Sebastian Galyga
Jenny Schäfer
Lara Loeser
Carla Kaspari
Christian Wöllecke
Over de auteur
Die Zeitschrift Metamorphosen wird herausgegeben von Michael Watzka und Moritz Müller-Schwefe. Die Redaktion besteht aus Studierenden und ehemaligen Studierenden und tagt in Berlin.