Die Ereignisse des Romans finden während des Ersten Weltkriegs in Deutschland statt. Die Hauptpersonen sind die Familie Bertholdi. Im ganzen Land erhalten die Menschen Nachrichten über den Tod von Soldaten an der Front, so auch die Bertholdis: Sie erfahren, dass ihr Sohn Rudolf in der Nähe von Reims im Kampf gefallen ist. In diesem Roman schildert die Autorin die Erfahrungen und Leiden der Frauen in der Familie Bertholdi.
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Clara Viebig (1860 – 1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Clara Viebigs Werke zählten um die Jahrhundertwende in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Ein Teil ihres Werks, insbesondere autobiographische Schriften sowie Romane, die in der Eifel, an der Mosel und am Rhein spielen, wird heute vom Rhein-Mosel-Verlag neu aufgelegt. Ihr Debüt in der Literatur gab sie im Alter von 34 Jahren in der Berliner Volkszeitung. In einer Reihe von Romanen schildert die Autorin vor allem das Leben und die Sitten auf dem Land und in der Provinz, den schwierigen Überlebenskampf in einer städtischen, bürgerlichen Kultur und vor allem die Not der Bäuerinnen.
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