Die Versorgungssituation in Deutschland weist für Menschen mit bipolaren Störungen deutliche Defizite auf und entspricht häufig nicht den Bedürfnissen der Patienten und ihrer Angehörigen. Der Behandlungspfad Bipolare Störungen stellt ein ambulantes Versorgungsmodell für eine leitliniengerechte und schnittstellenübergreifende Behandlung bipolarer Patienten vor. Ziele dabei sind, Abläufe zu standardisieren, zu koordinieren und Transparenz zu schaffen für Leistungserbringer und Patienten. Der Behandlungspfad ist ein innovatives Instrument zur Verbesserung der Therapie von an bipolaren Störungen erkrankten Menschen.
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Denise Kästner (Dipl.-Psych.), Dorothea Büchtemann (Dipl.-Soz.), Steffi Giersberg (Dipl.-Sozialpäd.), Christian Koch und Dr. Anke Bramesfeld haben während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeitende im Kompetenztandem ‘Vernetzte Versorgung’ des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg maßgeblich an der Erstellung des Behandlungspfades mitgewirkt. Prof. Dr. Wolfram Kawohl ist Stv. Chefarzt und Leiter des Zentrums für Soziale Psychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Privatdozent an der Med. Fakultät der Universität Zürich. Er ist als Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg tätig. Dr. Jörn Moock (Dipl.-Soz.) verantwortet die Koordination und operative Leitung des Kompetenztandems ‘Vernetzte Versorgung’. Prof. Dr. Wulf Rössler (Dipl.-Psych.), langjähriger Klinikdirektor und Vorsteher an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK), lehrt als Seniorprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Universität Sao Paulo.