Das Buch widmet sich – aus einer ideengeschichtlichen Perspektive – dem Erscheinen einer neuen autoritären Regimeform im Transformationsprozess von monarchischen zu republikanischen Regierungen, oft als Cäsarismus angedeutet, die im neunzehnten und beginnenden zwanzigsten Jahrhundert viele politische Diskussionen entfachte. Als Rezeptionsgeschichte und ideengeschichtliche Abhandlung bietet dieses Buch relevantes Material für Studierende und Lehrende in der Politikwissenschaft, ideengeschichtlich Interessierte und Politikwissenschaftler*innen in der vergleichenden Regimeforschung allgemein und der Autokratieforschung im Besonderen.
Inhoudsopgave
Einführung.- Rechtfertigungstheorien cäsaristischer Herrschaft.- Liberal-demokratische Kritik der plebiszitären Autokratie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- Die plebiszitäre Diktatur im Klassenkampf.- Die demokratieskeptischen Theorien im frühen Zwanzigsten Jahrhundert.- Antonio Gramsci als kritischer Theoretiker der plebiszitären Autokratie Im frühen 20. Jahrhundert.- Zusammenschau.
Over de auteur
Prof. Dr. Dietmar Braun ist Professor emeritus in der Politikwissenschaft und lehrte von 1996 bis 2016 am Institut d’Etudes Politiques der Universität Lausanne (Schweiz) Politische Theorie und Vergleichende Politikwissenschaft. Seine bisherigen Veröffentlichungen beschäftigen sich vor allem mit den Theorien rationaler Wahlhandlungen, der Rolle politischer Ideen, Diffusionsfragen, Forschungs- und Hochschulpolitik und föderalistischen Themen.