Maschinen, die für uns arbeiten, damit wir mehr Zeit für uns haben! Was einmal wie ein Traum vom Paradies klang, hat eher albtraumhafte Züge angenommen. Statt auf dem Rücken liegend den Vogelflug zu bewundern, sind wir Sklaven von Email, Twitter und Facebook geworden. Wir sehen von allem zu viel und doch nie das richtige, da zuviele Welten gleichzeitig um unsere Aufmerksamkeit konkurrieren. Diagnose: Present Shock.
Douglas Rushkoff fasst in Worte, was wir alle erleben, aber kaum einordnen können. Seine kritische Bestandsaufnahme als Medientheoretiker und als Betroffener erklärt, wodurch wir den Augenblick verloren haben. Er eröffnet eine Perspektive auf das Leben im digitalen Zeitalter, die uns das gewaltige Ausmaß des Umbruchs vor Augen führt – und uns auf geradezu kathartische Art und Weise damit versöhnt.
»Wir wissen zwar nicht mehr, wo es langgeht, aber wir kommen viel schneller voran.«
Inhoudsopgave
Vorwort
1 | Narrativer Kollaps
2 | Digiphrenie
3 | Überspanntheit
4 | Fraktalnoia
5 | Apokalypsie
Dank
Literaturnachweis
Auswahlbibliografie
Stichwortregister
Over de auteur
Douglas Rushkoff, Jahrgang 1961, prägte Begriffe wie »Digital Natives« oder »Virale Medien«. Er gehörte zur Cyberpunk-Szene der frühen 1990er, und seine Bücher wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt. Heute berät er die UNO in Fragen der Netzkultur und setzt sich mit Technologie und ihren Wechselwirkungen mit Gesellschaft und Wirtschaft auseinander. Rushkoff versucht möglichst wenig Zeit in Flugzeugen und möglichst viel Zeit an seinem Wohnort und bei seiner Familie in New York zu verbringen.