Demokratie wird auch im Alltag »gemacht«: in der Verteidigung oder Aufgabe persönlicher Freiheiten, im Zulassen von oder Aufbegehren gegen Ungerechtigkeiten, in Gesten des Sich-Einsetzens für andere. Doch wie werden Gleichheit, Freiheit und Solidarität dabei konkret verhandelt? Dieser Frage nehmen sich die Beiträger*innen des Bandes – ausgehend von dem gemeinsam mit Schüler*innen durchgeführten Forschungsprojekt »Making Democracy« – anhand von Praxisbeispielen aus Demokratietheorie, Pädagogik und Kunstvermittlung an. Sie geben einen multiperspektivischen Einblick in Methoden, theoretische Zugänge und die Komplexität von Projekten, die demokratische Aushandlungsräume im Bildungs- und Kunstkontext schaffen und verstehen wollen.
Over de auteur
Carina Maier studierte Politikwissenschaft und Sozioökonomie in Wien und Bordeaux, war Mitarbeiterin im Projekt Making Democracy und arbeitet als bildungspolitische Trainerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind feministische Theorien, Antifeminismus, Kritische Gesellschaftstheorie, Feministische Politische Ökonomie, Bildungspolitik und Body Politics.