Chateaubriand reist 1791 nach Amerika, um der Gewalt der Französischen Revolution zu entgehen. Dort entsteht auch Atala, seine von den klassischen Texten der Antike inspirierte Novelle, die 1801 in Frankreich erschien und zu einem großen Erfolg werden sollte.
Atala erzählt die Geschichte zweier Liebender, die verfeindeten Indianerstämmen angehören. Chactas und Atala können zusammen fliehen, und sie finden Zuflucht bei einem alten Einsiedler. Doch ihrer Liebe steht ein Gelübde entgegen, das Atala der Mutter gegeben hat.
Over de auteur
FRANÇOIS-RENÉ DE CHATEAUBRIAND, 1768 in Saint-Malo geboren, unternahm 1791, um der Radikalisierung der französischen Revolution zu entfliehen, eine Reise nach Amerika, wo ihn die unberührten Landschaften nachhaltig beeindruckten. 1801 feierte er mit Atala seinen ersten literarischen Erfolg. Neben politischen Essays und Reiseberichten folgten weitere literarische Werke, darunter die romantische Erzählung René (1802) und seine postum veröffentlichte Autobiografie Mémoires d’outre tombe (1849/50). Der Schriftsteller und Diplomat, der 1848 in Paris starb, gilt als Wegbereiter der französischen Romantik.