Die »Vereinigten Staaten von Europa«. Ein utopischer Traum? Schon am 19. September 1946 forderte Winston Churchill, der legendäre britische Kriegspremier, in einer Rede an der Universität Zürich, die heute wieder von erstaunlicher Aktualität ist: Wer die Gespenster des Krieges verbannen will, muss die »Vereinigten Staaten von Europa« schaffen. Heute scheint dieses Ziel wieder in die Ferne zu rücken. Frank-Walter Steinmeier sieht und benennt diese Gefahr klar und beschäftigt sich ganz im Sinne Churchills mit der gegenwärtigen Krise Europas. Flüchtlingsströme, Brexit und heftiger Streit in der EU dürfen dieses einzigartige Friedenswerk nicht beschädigen. Leidenschaftlich weist er Wege aus der Krise und findet deutliche Worte für ein geeintes Europa.
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Frank-Walter Steinmeier, der deutsche Bundespräsident, war zuvor von 2013 bis 2017 deutscher Außenminister – ein Amt, das er von 2005 bis 2009 schon einmal bekleidete. Von 1999 bis 2005 leitete er das Bundeskanzleramt unter Gerhard Schröder. Von November 2007 bis Oktober 2009 war er Vizekanzler, 2009 bis 2013 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag.
Winston S. Churchill (1874–1965), erlebte fünf Kriege und hat als Premierminister des Vereinigten Königreichs (1940–1945 und 1951–1955) Weltgeschichte gemacht. Seine Bücher und Reden sind gleichermaßen von literarischem wie historischem Wert. Hierfür wurde er 1953 mit dem Literaturnobelpreis geehrt.