Die Demokratie durchläuft im Zuge der fortschreitenden Modernisierung einen Erosionsprozess. Dadurch werden ihre notwendigen Voraussetzungen – die Autonomie der politischen Willensbildung in gleichheitsbasierten Verfahren, der Zusammenhalt der demokratischen Bürgerschaft und die rationale staatliche Steuerungsfähigkeit – allmählich zersetzt. Die wirklichkeitswissenschaftlichen Analysen Michael Th. Grevens wollen belegen: Sowohl die Demokratie als auch die mit ihr verschwisterten bürgerlichen Revolutionen sind im Begriff Geschichte zu werden.
Inhoudsopgave
Ü ber demokratischen Dezisionismus: Kann es, sollte es gar einen demokratischen Dezisionismus geben?.- Demokratie – Eine Kultur des Westens?.- Ist die Demokratie modern?.- Sind Demokratien reformierbar?.- The Informalization of Transnational Governance.- „Bedroht Kapitalismus die Demokratie?“.- Zukunft oder Erosion der Demokratie?.- War die Demokratie jemals ‚modern‘?.- The Erosion of Democracy – the Beginning of the End?.- Ist Systemopposition heute noch möglich?.
Over de auteur
Dr. Friedbert W. Rüb ist Senior Professor für Politikwissenschaft am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Dr. Veith Selk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der TU Darmstadt.
Dr. Rieke Trimҫev ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Greifswald.