Die Wiege des Brauchtums des Osterbrunnenschmückens hat seinen Ursprung in der Fränkischen Schweiz. Insbesondere auf den felsigen Hochflächen wurde das Schmücken als Dank gegen die große Wasserarmut schon im 19. Jahrhundert verbreitet. Den farbigen Blickfang an den geschmückten Wasserstellen bilden die bunt gefärbten und oft reichlich verzierten Ostereier. Der Vortrag sagt auch einiges zum Brauchtum aus und zeigt einige Vorschläge zum Gestalten eines Osterbrunnens, mit den verschiedensten Materialien. Es werden Brunnen von den Landkreisen Coburg, Lichtenfels, Bamberg und natürlich die schönsten von der Fränkischen Schweiz gezeigt. Als Höhepunkt dürften die Osterbrunnen in Bieberbach bei Egloffstein mit über 11 000 Natureiern, sowie der neue Weltrekordbrunnen in Sulzbach-Rosenberg mit 16 501 Natureiern sein.
Over de auteur
Am 20. August 1953 wurde ich in Schottenstein, der jetzigen Gemeinde Itzgrund, im südlichen Landkreis Coburg geboren. Nach sechs Jahren Grundschule in Schottenstein, besuchte ich vom 1965 bis 1967 die Verbandshauptschule in Bodelstadt.
Auf dem elterlichen 9 ha kleinen landwirtschaftlichen Betrieb erlernte ich, nicht ganz freiwillig, von 1967 bis 1971 den Beruf des Landwirtes und schloss diese Lehre mit einer Gehilfenprüfung ab.
Vom 1. Oktober 1974 bis Ende Dezember 1975 leistete ich beim Jägerbataillon in Ebern meinen Wehrdienst ab.
Da es mit der Landwirtschaft rückläufig wurde und es mit 9 ha Eigenbesitz kaum eine Zukunft gab, konnte ich am 1.Juli 1977 eine Stelle im einfachen Dienst beim Staatlichen Vermessungsamt in Coburg antreten, wo ich 39 Jahre tätig war. Am 5. November 1977 heiratete ich, meine Frau Edith, aus dieser Ehe gingen 3 Söhne hervor.
Schon seit 1979 präsentiere ich für verschiedene Volkshochschulen und seit ein paar Jahren auch Privat selbsterarbeitete Diavorträge zu den verschiedensten Themenbereichen. Es macht mir Freude, meine Erlebnisse und Erfahrungen im Bezug auf hervorzuhebende Landschaften mit ihren Sehenswürdigkeiten anderen Menschen näher zu bringen.