Die Bonner Republik ist als Zeit des Wiederaufbaus und beginnender Prosperität in das regionale, politisch-nationale und kulturelle Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland eingegangen. Teil dieses Bildes ist auch die Vorstellung einer spezifisch rheinischen Disposition und die daraus resultierenden positiven Einflüsse auf die Identitätsbildung der Bundesrepublik.
Die Beiträger_innen dieses Bandes, der den Auftakt einer Trilogie zur Bonner Republik bildet, reflektieren die Tragfähigkeit des öffentlichen Erinnerungsbildes zur Gründungsphase der BRD und der Adenauer-Ära.
Over de auteur
Gertrude Cepl-Kaufmann (Prof. Dr. phil.), geb. 1942, Literaturwissenschaftlerin, ist als Leiterin des Instituts »Moderne im Rheinland« an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Impulsgeberin für eine Vielzahl von europäischen Wissenschafts- und Kulturprojekten. Sie forscht u.a. zur Rhetorik der Region und kuratierte internationale interdisziplinäre und komparatistische kulturhistorische Ausstellungen und Symposien. Sie ist Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates im Projekt »1914 – Mitten in Europa« und Beirätin im Projekt »Bauhaus100 im Westen«. Sie wurde 2012 mit dem »Rheinlandtaler« und 2013 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Jasmin Grande (Dr. phil.), geb. 1978, ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und stellv. Leiterin des Instituts »Moderne im Rheinland« an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Ulrich Rosar (Prof. Dr.), geb. 1968, ist Lehrstuhlinhaber am Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Dekan der Philosophischen Fakultät.
Jürgen Wiener (Prof. Dr.), geb. 1959, ist Kunsthistoriker am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und im Vorstand des Arbeitskreises zur Erforschung der »Moderne im Rheinland« e.V.