Die Theologie reagiert auf die Problematisierung ihres wissenschaftstheoretischen Status mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Ansätzen und Methoden. Die ‘friedliche Koexistenz’ der verschiedenen Paradigmen und Denklinien innerhalb der Theologie wurde in jüngster Zeit von Teilen analytischer Theologie angezweifelt und mit einem Exklusivitätsanspruch konfrontiert. Diese provokative Ansage an die eigene Zunft ist inzwischen von Seiten der ‘kontinentalen’ Theologie zum Anlass geworden für einen Metadiskurs zur Frage, wie Theologie im 21. Jahrhundert grundsätzlich zu formatieren sei. In diesem Band treten die Positionen zum ersten Mal in einen direkten argumentativen Wettstreit.
Over de auteur
Christoph J. Amor, geb. 1979, Dr. theol., Außerordentlicher Professor für Dogmatik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen.