Das Buch zeigt, wie Appelle des Lebenslangen Lernens von Menschen in Deutschland rezipiert werden und dokumentiert damit die Ergebnisse einer DFG-geförderten Studie. Die Rezeptionshaltungen reichen von der Identifikation über die Anpassung bis zu verschiedenen Widerstandsformen, womit gleichzeitig verschiedene Subjektivierungsweisen abgebildet werden. Damit bietet das Buch ein Beispiel für die Verbindung des theoretischen Zugangs der Gouvernementalität mit der methodischen Umsetzung der Biographieforschung, wodurch auch vorbewusste Wahrnehmungen von gesellschaftlichen Appellen aufzuspüren sind.
Inhoudsopgave
Das Konzept des Lebenslangen Lernens.- Bildungspolitische Tendenzen zwischen 1960 und 2015.- Das Konzept der Gouvernementalität nach Foucault.- Zum Verhältnis von Theorie und Empirie.- Methodologie und Methode.- Auswertungen der Interviews.- Ergebnisse.
Over de auteur
Dr. Heide von Felden ist Professorin am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.