Kant – zeitlebens naturwissenschaftlich engagiert – hat in seinen Arbeiten gleichsam nebenbei Erkenntnisse der Naturwissenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts vorweggenommen. Die vorliegenden Aufsätze sind jedoch nicht nur im Hinblick auf die Naturwissenschaften und ihre Geschichte aufschlussreich, sondern auch für Kants Philosophie und Persönlichkeit; sie zeigen seine Universalität und den naturwissenschaftlichen Hintergrund seiner Philosophie. Aus dem Inhalt: Über die Veränderung der Achsendrehung der Erde (1754) Ob die Erde veralte … (1754) Von den Ursachen der Erderschütterungen (1756) Geschichte und Naturbeschreibung des Erd-bebens (1756) Betrachtung der Erderschütterung (1756) Theorie der Winde (1756) Entwurf der physischen Geographie (1757) Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe (1758) Theorie der Feuerkugel (Rez. Silberschlag, 1764) Von dem Unterschiede der Tiere und Menschen (Rez. Moscati, 1771) Anzeige des Lambert’schen Briefwechsel (1785) Nachricht an Ärzte (1782) Über die Vulkane im Monde (1785) Etwas über den Einfluß des Mondes auf die Witterung (1794) Anhang, Register.’
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Immanuel Kant wird 1724 in Königsberg geboren. Mit 16 Jahren beginnt er das Studium der Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften an der Königsberger Universität. Jedoch erst im Alter von 46 Jahren erhält er eine ordentliche Professur für Logik und Metaphysik in Königsberg. Als wirkungsmächtigster deutscher Philosoph neben Hegel erlangt Kant schon zu Lebzeiten einen legendären Ruf. Er verbringt sein Leben alleinstehend und einem strengen selbstauferlegten Tagesablauf folgend, der Anlaß zu zahlreichen überlieferten Anekdoten bietet. Kant stirbt in hohem Alter von 80 Jahren 1804 in Königsberg.