In der Lehre an Polizeiaus- und fortbildungseinrichtungen fallen immer wieder Themen an, die verschiedene Perspektiven
auf sich zulassen. Das können z.B. die juristische, soziologische und die polizeipraktische Sichtweisen sein. Die
Zeitschrift macht sich nun zur Aufgabe,
a) eine Mannigfaltigkeit an Sichtweisen
b) in kurzen Texten
zusammenzuführen. Dadurch soll eine Diskussion möglich werden, die ansonsten nur schwer zu organisieren wäre und die
sehr lange dauern könnte.
Grundsätzlich wird in den Themenheften, ein Thema von verschiedenen Seiten beleuchtetet.
Dabei wird jeweils besonders der polizeilichen Lehre als auch der polizeilichen Praxis Raum zur Aussprache eingeräumt.
Inhoudsopgave
Einleitung des Heftherausgebers
(M. Borowski)
Meinung und Wissen in der polizeilichen Berufsethik
(E Bohlken)
Über zwei Voraussetzungen der Ethik
(T. Trappe)
Menschenrechte als Moral: Normative Grundlagen für die Menschen(rechts)bildung der Polizei des 21. Jahrhunderts
(D. und M. Borowski)
Individuelle Freiheit als Konstitutionsbedingung für Freiheitschützendes Polizeisein
(M. Freitag)
‘Im Polizeigewahrsam’ – Zur Bedeutung der Ethik für die Polizeipraxis
(J. Tielkemeier)
Zur einsatztaktischen, organisationssoziologischen und ethischen Problematik der NSU-Fälle
(V. Salzmann und F.A. Kurbacher)
Machiavellis Ethik: Eine polizeiliche Klugheitslehre?
(J. Grutzpalk)
Racial Profiling: Ein effektives Ermittlungsinstrument?
(P. Krüger)
Loyalität unter Polizisten: Haben Polizeibeamte eine moralische Verpflichtung, das Fehlverhalten von Kollegen zu verschweigen?
(M. Maiwald)
Polizeiliche Einsätze anlässlich von drohendem Suizid in ethischer Perspektive
(P. Winkler)
Ist es ethisch vertretbar, dass die Polizei einen suizidgefährdeten Menschen vor seinem tödlichen Handeln rettet?
(A. Bentrup)
Nicht Leichensache, sondern Mensch! Zum polizeilichen Umgang mit Verstorbenen
(C. Giersch)
‘Could be Worse!’ Adventures in Maximum Security Prisons
(T. Waters)
Polizeiliche Berufsethik: Versuch einer Neuausrichtung
(M. Borowski)