‘Ekkehard’ ist ein historischer Roman, der das Leben eines Mannes beschreibt, der sich durch eine Liebesbeziehung vom Klosterleben abwendet und dann Schriftsteller wird. Ekkehard I. War Mönch der Abtei St. Gallen. Er stammte aus dem Adelsgeschlecht der Jonschwyl im Toggenburg und wurde im Kloster St. Gallen erzogen.
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Joseph Victor von Scheffel (1826 – 1886) war ein im 19. Jahrhundert viel gelesener deutscher Schriftsteller und Dichter. Scheffel war in seine Cousine Emma Koch-Heim verliebt, und diese Verliebtheit inspirierte ihn in Capri zu seinem Erstlingswerk Der Trompeter von Säkkingen ‘ein Sang vom Oberrhein’ (1854). Scheffel blieb zeitlebens seiner Cousine zugeneigt und hat diese auch in seinen Romanen ‘Ekkehard’ (1855), der auf der Lebensgeschichte des St. Gallener Mönchs Ekkehard II beruht, und Frau Aventiure, Lieder aus Heinrich von Ofterdingens Zeit (1863), mit eingewoben. Sowohl die Versnovelle, als auch der Roman, eine Geschichte aus dem 10. Jahrhundert, zeigen Scheffel als frischen und humorvollen Dichter, der aufgrund seiner inneren Anschauung und genauer historischer Studien verschiedene Zeiten und Zustände lebendig schildern kann.