Dieses Buch befasst sich mit drei Themenbereichen, die in der Geschichte der Soziologie und Sozialphilosophie eine durchgängige Rolle gespielt haben und weiterhin spielen: Individuum und Gesellschaft – Soziale Ungleichheit – Modernisierung (Aufklärung). Grundbegriffe und Thesen verschiedener Denkweisen der Sozialwissenschaften sowie Passagen aus Klassikern werden kommentiert. Beispiele vertiefen Diskussionsvorschläge. Theoretische Probleme und Kontroversen werden berücksichtigt und in möglichst verständlicher Form dargestellt. Der Autor folgt der Absicht Theodor W. Adornos, einer „Soziologie ohne Gesellschaft“ entgegenzuarbeiten.
Inhoudsopgave
Individuum und Gesellschaft.- Willensverhältnisse: Subjekt und Allgemeinheit.- Bewusstsein und Unbewusstsein.- Interaktion und die bedeutsamen Anderen.- Individuelles Handeln und allgemeine Vergesellschaftungsprinzipien.- Soziale Funktionen und das gesellschaftliche System.- Rollen, Charaktermasken und der stumme Zwang der Verhältnisse.- Milieuakrobaten.- Soziale Ungleichheit.- Gleichheit.- Dimensionen sozialer Ungleichheit.- Soziale Klassen.- Soziale Schichten.- Streifzüge durchs Milieu.- Der Geist und die ökonomischen Interessen.- Modernisierung.- Das Werden der Moderne.- Individuierung, Entsubjektivierung und die Dialektik der Aufklärung.- Auf dem Weg in die Postmoderne und wieder heraus.- Die Resurrektion des Kapitalismus in der gegenwärtigen Gesellschaftskritik.
Over de auteur
Dr. Jürgen Ritsert ist Professor em. für Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/M.