Jürgen Straub 
Religiöser Glaube und säkulare Lebensformen im Dialog [PDF ebook] 
Personale Identität und Kontingenz in pluralistischen Gesellschaften / Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2015

Ondersteuning

Wer an einem aufrichtigen Dialog zwischen Religionen und säkularen Weltanschauungen interessiert ist, wird feststellen, dass die Unterschiede zwischen religiösen und gottlosen Menschen durchaus zu überwinden sind. Jürgen Straub zeigt, dass aus kulturpsychologischer Perspektive einem kooperativen Miteinander nichts im Wege steht, sobald Angehörige beider Gruppen darin übereinkommen, ihre personale Identität als offenes, kontingentes und dynamisches Selbst- und Weltverhältnis zu begreifen und auszuleben.
Die lebensweltlich und politisch bedeutsamste Konfliktlinie verläuft in unserer Zeit nicht mehr zwischen religiös Gläubigen und Ungläubigen, sondern zwischen Menschen, die Kontingenzbewusstsein und Offenheit in ihr komplexes Selbst- und Weltverhältnis integriert haben, und denen, die totalitär strukturiert sind – gleichgültig, ob sie nun gläubig sind oder nicht. In einem »offenen Regime der Laizität« (Charles Taylor) können sich religiös und säkular Eingestellte mit wechselseitiger Anerkennung begegnen und nach Gemeinsamkeiten Ausschau halten. Das ist so, obwohl die aktuellen Debatten über den »Neuen Atheismus« sowie weitere Gefechte religiöser und säkularer Eiferer eine andere Sprache sprechen.

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Inhoudsopgave

Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie
Statut, unter Bezugnahme auf die Richtlinien für die Vergabe des Preises durch die Gesellschaft für Kulturpsychologie (GKP)
Kulturpsychologie ist keine Disziplin, sondern eine Orientierung
Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie an Jürgen Straub
Danksagung
Präludium zum Programm
Säkularismus und andere Ideologien im Blickfeld der Religionswissenschaften und Secular Studies
Neue Atheismen und alte Antagonismen: Auswege willkommen
Exkurs zu Thomas Metzingers Traktat über die »intellektuelle Unredlichkeit« der religiös Gläubigen
Weitere Variationen des aggressiven Neuen Atheismus
Exkurs zu einem speziellen Fall: Daniel Dennetts Plädoyer für eine naturalistische Religionsforschung
Exkurs zu Herbert Schnädelbachs exzentrisch-mildem Atheisten: Ungläubig sein und glauben lassen
Gläubige und Ungläubige im Dialog: Ähnlichkeiten im Verschiedenen – Zum ›Einvernehmen‹ zwischen Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger
Religiöser Glaube, das abgepufferte Selbst und das Faktum vernünftiger Pluralität im Regime der Laizität
Grundüberzeugungen und »qualitative Identitäten« im Kampf um Anerkennung
Strukturtheoretische Konturen personaler Identität als offene Form
Interreligiöse und religiös-säkulare Familienähnlichkeiten
Kontingenzsensibilität und Kontingenzbewusstsein als Strukturmerkmal religiösen Glaubens
Eine tolerante Variante der gottesgläubigen Person
Anmerkungen
Literatur
Die Autoren

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Taal Duits ● Formaat PDF ● Pagina’s 231 ● ISBN 9783837972207 ● Bestandsgrootte 2.5 MB ● Uitgeverij Psychosozial-Verlag ● Stad Gießen ● Land DE ● Gepubliceerd 2016 ● Downloadbare 24 maanden ● Valuta EUR ● ID 5093327 ● Kopieerbeveiliging zonder

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