Die letzte Ausfahrt.
Kaum jemand wagt das Auto zu verteufeln. Aber jeder weiß: Das Auto ist Sucht und Droge zugleich. Dieses Buch nennt die Drogenbarone, die Dealer und die Junkies der Kfz-Gesellschaft. Einer mörderischen Gesellschaft, die mittlerweile die ganze Welt umspannt. Doch es gibt Lösungen.
Mobilität gilt als Grundrecht schlechthin. Wer dieses Recht in Anspruch nimmt, fährt überwiegend Auto. Und fährt es gerne. Das Auto ist Lust und Leidenschaft, ist eine Wunschmaschine, ist Sucht, Droge und Seuche zugleich. Deshalb heißt es immer, man dürfe das Auto nicht verteufeln. Schon allein deshalb nicht, weil angeblich jeder fünfte Arbeitsplatz direkt oder indirekt von der Autoherstellung abhängt. Die negativen Auswirkungen werden systematisch ausgeblendet. Klaus Gietinger liefert allerneueste Fakten und Analysen zu den Folgekosten des Autoverkehrs und nennt Ross und Reiter. Wir alle sind Täter, doch einige sind es mehr: die Drogenbarone, die Dealer und die Junkies der weltweiten Kfz-Gesellschaft. Aber es gibt Hoffnung. Und Lösungen. Die werden hier vorgeschlagen: radikal und fundiert, pointiert und kompromisslos.
Erschreckende Zahlen:
– Verkehrstote in Deutschland, Schweiz und Österreich seit Ende des Zweiten Weltkrieges: 1.200.000 (nur D: 800.000).
– Verkehrstote weltweit: täglich 3.000 – so viele Tote also wie bei zehn Jumbojetabstürzen, zwei Titanicuntergängen oder dem Angriff auf das World Trade Center.
– Seit Erfindung des Autos starben 40.000.000 Menschen durch Unfälle
– durch autobedingte Umweltverschmutzung weitere 80.000.000!
Over de auteur
Klaus Gietinger ist Drehbuchautor, Filmregisseur, Verkehrsexperte, Sozialwissenschaftler und BIAktivist (Frankfurt22, Bürgerbahn statt Börsenbahn) Er ist Mitbegründer der Westallgäuer Filmproduktion (Daheim sterben die Leut'), Romanautor (Unser Weltmeister) und Verfasser zahlreicher autokritischer und historischer Sachbücher (Z. B.: Der Konterrevolutionär. Waldemar Pabst). Zuletzt erschien bei Westend: Totalschaden.
www.gietinger.de