Die Miniserie Holocaust, deren Ausstrahlung 1978 in den USA ca. 100 Millionen Zuschauer verfolgten, erreichte in West-Deutschland ein Jahr später etwa ein Publikum von 16 Millionen. Der Band leitet die Entstehung von Marvin J. Chomskys Holocaust aus der Tradition der TV-Familiensagas (z.B. Roots) her und untersucht nah am Material, welches Bild der historischen Ereignisse diese Fernsehserie und spätere Produktionen inszenieren. Zudem wird die Auswirkung der Serie bis heute verfolgt und veranschaulicht.
Inhoudsopgave
Fernsehen als populäres Bildarchiv.- Enstehung einer historischen Ikonographie: Der Holocaust im Spielfilm.- Mediale Bilder als historische Simulakren.- Holocaust – Die Geburt eines medialen Diskurses.- Der Holocaust im deutschen Fernsehen.- Der Holocaust im amerikanischen Fernsehen.- Internationale Präsenz des Genozids im Fernsehen.- Fazit.
Over de auteur
Dr. phil. habil. Marcus Stiglegger lehrt Film- und Kulturwissenschaft an der Universität Mainz.