Neue Lebenssituationen im Beruf, in der Familie oder in der Gesundheit stellen uns vor die Frage, welchen Kurs wir einschlagen, welchen Bedürfnissen wir folgen wollen: Sind es wirklich die eigenen oder vielleicht nur die von Vater oder Mutter »geerbten«? Welche Spuren und Male hinterlassen unsere Familien und welche Kraft haben diese Prägungen?
Das Buch bietet Ideen und Anregungen für Ausflüge in die eigene Biografie, wie sie in Übergangssituationen immer wieder anstehen. Es leitet an zur Reise durch die eigene Kindheit, bei der wir immer neue Orte und Wegmarken entdecken und uns selbst und unsere Bedürfnisse besser kennenlernen.
Inhoudsopgave
Vorwort 10
Leseleitfaden für dieses Buch 13
Herausforderungen in Sicht 17
Was steht wirklich an? 17
Von der Feuerwehr zum Brandschutz wechseln 18 | Die Magie der eigenen
Handschrift 18 | Kontrolle durch bewusstes Handeln 20 |
In Überschriften
denken 21
Willkommener Anlass oder große Überraschung? 23
Kontrollierte Freiheit? 24 | Kontrollverlust 25 | Denken lenken 26 |
Keine Veränderung ohne Veränderung 29
Wie sieht Ihr Leben im Moment aus? 30
Grundannahmen und Glaubenssätzen auf den Grund gehen 31 |
Das Los des Lottogewinns 33 |
Die unterschiedlichen Lebensbereiche, die betroffen sein können 34
Zeit und Energie sparen lernen 36 | Realistisch ist anders und bewerten
kann helfen 40
Meine Kindheit 42
Kindheit und Erziehung im Wandel der Zeit 42
Die eigene Kindheit bilanzieren 45
Kleinkinder haben Spaß, sich zu entdecken 46 | Prägungen lassen sich sogar
im Gehirn finden 46
Kindheitserinnerungen – wie wirklich sind sie? 46
Richtige Erinnerungen, falsche Wahrnehmung 48 | Von den eigenen
Gedanken über sich vollkommen überzeugt 48 | Stimmungsabhängiges
Erinnern 49
Gute Erinnerungen 51
Ungewollte Erinnerungen 54
Schmerzhafte Erinnerungen 55
Klarheit mit ein bisschen Abstand 56
Glückliche Kindheit und später unglücklich? 59
Rüstzeug und Stärken – mit dem Werkzeugkoffer unterwegs 61
Widerstand ist keineswegs zwecklos 61 | In drei Ecken denken 63 |
Immer wieder lernen wir dazu 66
Entbehrungen, offengebliebene Wünsche und Bedürfnisse 69
Angriff auf den Selbstwert 69 | Bedürfnisse haben dürfen 70 |
Spitze des Eisberges 72 | Hand aufs Herz 75
Auswirkungen auf Gesundheit, Lebensqualität und den aktuellen Anlass 76
Meine Familie 79
Mein Vater 79
Eigenschaften und Besonderheiten – das eigene Basislager 80 | Leitbilder
haben keine Anwesenheitspflicht 82 | Der Vater meines Vaters und die
Mutter meines Vaters 83 | Traumata der vorangegangenen Generationen
83 | Der Vater als ein Kind seiner Zeit 84 | Genaues Hinhören
eröffnet
neue Dimensionen 86 | Was am Ende dabei herauskommt, ist
immer (ein wenig) anders 87 | Vaterrolle 88 | Ein bisschen glückliche
Kindheit später? 89 | Was habe ich von meinem Vater? 90 | Wachstum
geht mit Entwicklung und Veränderung einher 92 | Wir waren nicht
immer bewusst dabei 94
Meine Mutter 96
Kritik zuerst für den dominanten Elternteil 97 | Eigenschaften und
Besonderheiten
98 | Die Mutter meiner Mutter und der Vater meiner
Mutter
101 | Nehmen Sie Blockaden und inneren Widerstand ernst! 103 |
Mutterrolle 104 | Was habe ich von meiner Mutter? 107 | Vom Sinn
des Identifizierens 107 | Von der Identifikation zur Individuation 109 |
Entwicklung
der Beziehung zu meiner Mutter 110 | Das Nähe-Distanz-Dilemma
111 | Umkreisen verhindert Entwicklung 111 | Veränderungen
sind natürlich 113
Meine Geschwister 114
Die längsten Beziehungen unseres Lebens 114 | Geschwisterreihenfolge
und die Erfahrungen als jüngstes, ältestes, mittleres oder Einzelkind 115 | Impulse
und Anregungen
116 | Eigenschaften der Geschwister
119 |
Erwartungen an Kinder verändern sich 119 | Charakter oder lernen
(müssen)? 120 | Sich ohne Geschwister geschwisterlich ausleben
121 |
Der Geschwisterzoo oder die Familie der Tiere 121 | Typische
Erlebnisse und
Konflikte 124 | Rituale
finden, um Nähe-Distanz-Erwartungen besprechen
zu können 128 | Unterschiede in der Beziehung zu den Eltern 129 |
Zwei kindliche Autopiloten
im Konflikt 132
Meine Eltern 133
Abgrenzungsmöglichkeiten sind wichtig 133 | Die Ängste und Themen
der Ursprungsfamilie in sich tragen 133 | Eigene Ziele schaffen Ordnung und
helfen,
Antworten zu finden 135 | Familienmythen und -geheimnisse 135 |
Erbschaftsglück? 139 | Wieso haben sich Ihre Eltern kennengelernt
und sind zusammengeblieben? 142 | Der Beziehungsrucksack 144 | Wandlungen
und Veränderungen der Beziehung zu den Eltern im Laufe der
Kindheit und Jugend 149 | Vertauschte Rollen
149 | Ungewollter
Partnerersatz
150 | Rollenverteilung in der Ursprungsfamilie
und der eigenen
Partnerschaft 152 | Wandlungen und Veränderungen im Laufe der eigenen
Entwicklung 155 | Entwicklungsphasen
156 | Brauchen Sie Hilfe? 159
Und jetzt? Auswirkungen der Kindheitsprägungen 161
Die Probleme der anderen hätte ich gern 161
Identifikation 162
Was macht das alles mit mir? 162
Mein Einfluss auf das Miteinander 167
Selbstfürsorge ist kein Fremdwort 169 | Die sensiblen Seiten meines
Gegenübers
171 | Die Effizienzfalle im zwischenmenschlichen Kontakt 172 |
Es geht auch wortlos 173 | Reaktionen von Mitmenschen verstehen
üben 174 | Zugewandtheit 175
Ideen über die ideale Person 176
Lieferservice 176 | Die eigenen Hausaufgaben 178 | Eigene Stärken
und Schwächen 180 | Alles ist zu viel, die Verantwortung zu groß 181 |
Wofür wollen Sie Verantwortung übernehmen? 181 | Verantwortung
nicht mehr tragen können 182
Allein oder einfach wie immer weitermachen (müssen) 183
Unter Menschen gehen 183 | Alleinsein hat verschiedene Dimensionen 184
Die Werkzeugkiste packen 187
Was tun bei Blockaden? 187
Nur ein Moment 187 | Blockaden auflösen 190
Lebensthemen 192
Die gute alte Familie? 194
Loslassen und sich verabschieden 196 | Nein, danke! 197 |
Neue Sätze und Regeln für sich finden 199
Etwas mehr über Gefühle 201
Sich trösten, Mitgefühl, Versöhnen und Verzeihen lernen 203
Trost 204 | Freundschaft mit sich schließen 206 | Selbstfürsorgliche
Verhaltensweisen aktivieren Mitgefühl und Wohlwollen 207 | Versöhnen und verzeihen 208 |
Wie verzeiht und wie versöhnt man sich? 209
Sicherheiten suchen 212
Machen Sie unbedingt Fehler! 212
Eine Frage zum Schluss 214
Anhang 215
Wo Sie Informationen und Hilfe bekommen 215
Onlineforen für Betroffene und Angehörige 215 | Telefonseelsorge 215 |
Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil 215 | Lebenshilfe 216 |
Medikamente 216 | Selbsthilfeliteratur: Internetseiten mit Buch- und
Filmtipps 216 | Erfahrungsberichte 216 | Anlaufstellen 216
Rüstzeug, Werkzeugkoffer und Stärken – eine kleine Auswahl 217
Bedürfnisse 219
Resilienzförderndes Verhalten 222
Literatur 223
Over de auteur
Maren Lammers ist Dipl.-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Hamburg, Dozentin, Selbsterfahrungsanleiterin und Supervisorin für die psychotherapeutische und fachärztliche Aus- und Weiterbildung sowohl in Verhaltenstherapie als auch Hypnotherapie.