Haben liberale Staaten das Recht, unerwünschte Außenstehende auszuschließen, oder sollten alle Grenzen offen sein? Falls Staaten das Recht haben, auszuschließen, nach welchen ethischen Prinzipien wird bestimmt, wer Aufnahme findet?
Das Buch bietet Orientierung für eine politische Moral der Migration. Michael Blake vertritt eine plausible neue Darstellung des Rechts auszuschließen und stellt die gegenwärtigen globalen Realitäten der Freizügigkeit infrage: offene Grenzen für wenige Auserwählte und geschlossene Grenzen für die Mehrheit, bei der es sich oft um die am stärksten marginalisierten Glieder einer Gesellschaft handelt.
Über die Fragen von Recht und liberaler Justiz hinaus bedenkt er, als welche Art von Gemeinschaft wir uns verstehen wollen. Dabei kann Barmherzigkeit eine zentrale Kategorie der moralischen Analyse des Migrationsthema sein: Gnade und Recht sollten bei der Migrationspolitik sowie in der öffentlichen Debatte gleichermaßen bedacht werden.
Inhoudsopgave
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1 Über Moral und Migration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2 Gerechtigkeit und die Ausgeschlossenen,
Teil 1: Offene Grenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3 Gerechtigkeit und die Ausgeschlossenen,
Teil 2: Geschlossene Grenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
4 Gerechtigkeit, Gebietshoheit und Migration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
5 Zwang und Zuflucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
6 Auswahl und Zurückweisung: Über Migration, Ausschluss
und das Veto des Heuchlers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
7 Menschen, Orte und Pläne: Über Liebe, Migration und
Aufenthaltspapiere. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
8 Reziprozität, die Undokumentierten und Jeb Bush. . . . . . . . . . . . . . . . 225
9 Über Gnade in der Politik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
10 Migration und Gnade. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Anmerkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327
Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346
Over de auteur
Michael Blake ist Professor für Philosophy, Public Policy, and Governance an der University of Washington. Zu seinen Arbeitsgebieten gehören Probleme eines liberalen Justizsystems sowie das Thema staatlicher Grenzen. Einen besonderen Schwerpunkt legt er dabei auf Aspekte der globalen Verteilungsgerechtigkeit und auf das Thema Migration.