‘Mutmaßungen über Jakob’? ‘Das dritte Buch über Achim’? ‘Jahrestage’? Allein durch diese drei Titel hat sich Uwe Johnson als einer der profiliertesten deutschsprachigen Erzähler einen Namen gemacht. Michael Hofmann bietet konkrete Textanalysen und ordnet das Werk in wichtige Ästhetik- und Literaturdebatten des 20. Jahrhunderts ein (Adorno, Benjamin, Brecht). Der Leser erhält damit einen vorzüglichen Gesamtüberblick.
Inhoudsopgave
Vorbemerkung
Uwe Johnson – Erzählen als Beitrag zum kollektiven Gedächtnis des 20. Jahrhunderts
1 Biographische Skizze
2 Segelwetter, Stalinismus, Mädchenschönheit: Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953 (1956)
3 Perspektivismus und Entfremdung: Mutmassungen über Jakob (1959)
4 Eine Lebensbeschreibung, zwei Staaten, eine Grenze: Das dritte Buch über Achim (1961)
5 Bilanz der sechziger Jahre: Ansichten eines Grenzgängers
6 Erzählen nach Auschwitz, Familiengeschichte und kollektives Gedächtnis: Johnsons Summe
Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl (1970-83)
7 Bilanz der siebziger und frühen achtziger Jahre: Begegnungen und Projekte eines Verunglückenden
Bibliographie
Verzeichnis der Abbildungen
Werkregister
Personenregister
Zum Autor