Warum werden Kriege geführt? Was ist ausschlaggebend für die Entscheidung zum Krieg? Michael Mann erzählt die Geschichte des Krieges vom antiken Rom bis zum Überfall auf die Ukraine, vom kaiserlichen China bis zu Auseinandersetzungen im Nahen Osten, von Japan und Europa bis zur postkolonialen Geschichte Lateinamerikas und zu den Kriegen der Vereinigten Staaten.
Obwohl sich die Waffen und die Organisation des Krieges im Laufe der Zeit enorm gewandelt haben, hat sich der Charakter der Entscheidungsprozesse kaum verändert. Fast immer wurde und wird der finale Entschluss von sehr kleinen Gruppen von Machthabern getroffen, manchmal nur von einer Person. Charaktere, Emotionen und Ideologien sind ausschlaggebend. Doch auch Status, Ehre und Ruhm spielen nach wie vor eine große Rolle. Die meisten Herrscher, die Kriege beginnen, verlieren sie, und in historischer Perspektive ist die große Mehrheit der Staaten aufgrund von Kriegen untergegangen.
Durch die meisterhafte Verbindung ideologischer, wirtschaftlicher, politischer und militärischer Analysen eröffnet der preisgekrönte Soziologe Michael Mann neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart von Kriegen.
Inhoudsopgave
Vorwort
EINS: Militärmacht und Krieg
ZWEI: Ist Krieg etwas Universelles?
DREI: Theorien zu Kriegsgründen
VIER: Die Römische Republik
FÜNF: Das alte China
SECHS: Das kaiserliche China
SIEBEN: Das mittelalterliche und das moderne Japan
ACHT: Eintausend Jahre Europa
NEUN: Siebenhundert Jahre Süd- und Mittelamerika
ZEHN: Werden Kriege weniger?
ELF: Angst und Schrecken auf dem Schlachtfeld I: Von der Antike bis zum Amerikanischen Bürgerkrieg
ZWÖLF: Angst und Schrecken auf dem Schlachtfeld II: Die Weltkriege
DREIZEHN: Angst und Schrecken auf dem Schlachtfeld III: Kommunistische Kriege
VIERZEHN: Jüngere Kriege in muslimischen Ländern
FÜNFZEHN: Mögliche Zukunft
Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Personenregister
Over de auteur
Michael Mann ist Professor em. für Soziologie an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA). 2018 war er der erste Preisträger des vom Hamburger Institut für Sozialforschung vergebenen Siegfried-Landshut-Preises. Zuletzt erschien von ihm in der Hamburger Edition Die dunkle Seite der Demokratie.