Europa wächst zusammen – so ein gängiger politischer Slogan. Diese Studie zeigt: In vielen Fällen sind es Organisationen, die in innereuropäischen Grenzregionen die konkrete internationale Zusammenarbeit vorantreiben. In diesem Buch untersucht ein Forschungsteam aus Linguisten, Pädagogen und Soziologen, auf welche Weise den Bildungs-, Kultur-, Sozial- und Verwaltungseinrichtungen im bayerisch-böhmischen Grenzraum die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelingt. Die Forscher zeichnen nach, wie Organisationen geisteswissenschaftliche Expertise einsetzen, um zwischen den Kulturen, Sprachen und Rechtsräumen zu »übersetzen«.
Over de auteur
Nicolas Engel (Prof. Dr.) lehrt Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Michael Göhlich (Prof. Dr.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik I am Institut für Pädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Thomas Höhne (M.A.) ist Lehrbeauftragter am Institut für Pädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Forschungsschwerpunkte sind Lern- und Wissensforschung, Diskursanalyse, Medientheorie sowie Rassismustheorie.
Matthias Klemm ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit, Organisation und Interkulturalität im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule für angewandte Wissenschaften Fulda.
Clemens Kraetsch (M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Christoph Marx (Dipl.-Kulturw.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bohemicum Regensburg-Passau.
Marek Nekula (Prof. Dr.) ist Professor für Bohemistik und Westslavistik an der Universität Regensburg. Dort leitet er das Bohemicum Regensburg-Passau.
Joachim Renn (Dr. phil.), geb. 1963, ist Professor für Theoriebildung mit dem Schwerpunkt »Soziale Kohäsion« am Institut für Soziologie der Universität Münster. Der Herausgeber der »Zeitschrift für theoretische Soziologie« und Autor mehrerer Bücher zu einer übersetzungstheoretischen Soziologie arbeitet an einer pragmatistisch inspirierten Gesellschaftstheorie sowie an der Entwicklung makroanalytischer Methoden der qualitativen Sozialforschung.