Als in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts Regierungsbeamte neue Siedlerparzellen in der Nähe von Sargent (Nebraska) abschreiten, finden sie die Überreste einer Verteidigungsanlage: die Reste eines unbekannten Forts. Was es mit diesem Fort auf sich hat und warum es in späteren Jahren niemand kennt, davon erzählt diese Geschichte:
Wir schreiben das Jahr 1858. In Fort Calhoun am Missouri River herrscht der Befehl, den Alkohol- und Waffenschmuggel an die Indianer unter allen Umständen zu unterbinden. Leutnant Wymore, jung und unerfahren, aber ein äußerst erfolgreicher, selbstbewusster Kämpfer, der Indianer als Menschen achtet – keine Alltäglichkeit jener Zeit –, macht sich zum Ziel, diesen Befehl mit allen Konsequenzen in die Tat umsetzen und will nicht eher ruhen, bevor er restlos erfüllt ist.
Auch Kingsley, Chef der Hudson Bay Company, hat ein Ziel. Doch er ist in der Wahl seiner Mittel und Wege, dieses Ziel zu erreichen, mit allen Wassern gewaschen. Man spricht bei ihm vom brutalsten und skrupellosesten Geschäftemacher jener Tage, der zudem mächtige Verbündete hat.
Beide Seiten haben herbe Niederlagen einzustecken, bis sie sich im Kampf gegenüberstehen. Es wird ein kurzer, harter Kampf, bei dem es, wenn es nach Kingsley geht, auf der gegnerischen Seite keinen Überlebenden geben wird, weil es keinen geben darf …
Over de auteur
Dieter Hauschild, alias Pat Urban, wurde 1922 in Hamburg geboren und starb 1985 in Grevenbroich. Er war gelernter Konditor, kämpfte im 2. Weltkrieg als MG-Schütze in Italien und Frankreich und schuftete anschließend zwei Jahre in belgischer Kriegsgefangenschaft als Kohlenhauer. Nach seiner Entlassung arbeitete er als Rangierer, Steinmetz, Hilfslehrer für Geschichte, Straßenbauer, Bäcker, Konditor, Gastwirt, Koch, Briefträger und Volkshochschuldozent. Zwischen 1966 und 1972 schrieb er 16 Western.