Wir sorgen uns um die Umwelt und bemühen uns um CO2-Reduktion. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft und sind stolz auf unsere Demokratie. Sind wir damit gut gerüstet für eine erstrebenswerte Zukunft, wie wir gerne glauben?
Nein, sagt der Autor und begründet dies mit zahlreichen Beispielen aus Gesellschaft und Wirtschaft. Er zeigt auf, welche Potentiale zu Veränderung und Verbesserung wir in unserem Zusammenleben ungenutzt lassen – und welche fatalen Konsequenzen uns daraus bereits heute drohen. Wir planen unsere Zukunft nicht – wir sind Treibholz auf dem Ozean der Entwicklung. Wir haben uns bedingungslos dem Geld und dem technischen Fortschritt verschrieben. Werte wie Mitgefühl, Gemeinschaft und Bewahrung der Erde bleiben auf der Strecke. Wenn wir verhindern wollen, dass unser System zusammenbricht, müssen wir uns um Bildung, Reifung und Verantwortung bemühen. Wir dürfen uns nicht länger auf die Steuerung durch Politik und Wirtschaft verlassen. Es ist gut möglich, dass wir unseren materiellen Konsum einschränken müssen. Aber es wird uns damit nicht schlechter gehen.
Over de auteur
Ich bin 1968 in Wiesbaden geboren. Hier bin ich auch aufgewachsen. Ich studierte Maschinenbau in Darmstadt. Nach meinem Umzug nach Berlin arbeitete ich als Motorenentwickler und schließlich als Team- und Projektleiter.
Was mich bei meiner Arbeit wie in meiner Freizeit seit langem beschäftigt, sind das Verhalten und die Motive von Menschen. Über die Auseinandersetzung mit psychologischen und soziologischen Fragen entstand der Wunsch, meine eigenen Gedanken dazu aufzuschreiben und zusammenzuführen. Nach fast zehn Jahren Recherche, Einordnen und der Formulierung meiner Erkenntnisse habe ich im März 2020 mein Buch: Ende offen. Der Weg des Menschen aus der Steinzeit in die Zukunft veröffentlicht.