Der Erste Weltkrieg zog alle Weltmächte in seinen Bann. An der Gefechtsfront und an den Heimfronten unternahmen die Kriegsmächte unvergleichliche Anstrengungen. Mit vielfach erhöhter Produktion und umfassender Mobilisation versuchten sie, den Erfolg an der Gefechtsfront zu erzwingen. Dies führte zu einem Wandel der Streitkräfte und der Kampfführung, aber auch zu einer Totalisierung der Kriegsführung unter Einbezug ganzer nationaler Gesellschaften und ihrer Kultur. Nach dem Krieg zogen die politischen und militärischen Eliten ‘Kriegslehren’ von ganz unterschiedlicher Tiefe. Ebenso intensiv und umstritten waren die gesellschaftliche Verarbeitung und das Gedenken an diesen Krieg. Der Band vereint 19 Beiträge, verfasst von international renommierten Historikerinnen und Historikern.
Over de auteur
Rudolf Jaun war Professor für Geschichte der Neuzeit und Militärgeschichte an der Universität Zürich und Dozent für Militärgeschichte an der Militärakademie an der ETH Zürich. Er ist Experte für Schweizer Geschichte und schweizerische Militärgeschichte mit zahlreichen Publikationen zur Geschichte der Schweizer Armee im Ersten Weltkrieg.