Sonja Bröning 
Autonomie und Verbundenheit in jungen Paarbeziehungen [EPUB ebook] 

Ondersteuning

Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik – Pädagogische Soziologie, Note: 1, 0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Balance von Autonomie und Verbundenheit in Liebesbeziehungen. Bedürfnisse nach Autonomie und Verbundenheit sind zu einem großen Teil durch die Beziehungserfahrungen eines Menschen im Lebensverlauf geprägt. Dies wird in dieser Arbeit vor dem Hintergrund der Bindungstheorie beleuchtet. In Liebesbeziehungen stehen Bedürfnisse nach Autonomie und Verbundenheit in einer dialektischen Beziehung zueinander und müssen daher immer wieder in eine Balance gebracht werden. Dies geschieht innerhalb der partnerschaftlichen Kommunikation und Interaktion. Es wird der aktuelle Forschungsstand zur partnerschaftlichen Interaktion dargestellt.
In Konfliktsituationen zeigt sich, ob die Partner ihre Autonomie wahren können, indem die eigene Meinung sowie Bedürfnisse und Wünsche klar geäußert werden, und gleichzeitig die Verbundenheit zum Partner aufrechterhalten können. Daher wird die Interaktion einer Stichprobe von 38 jungen Paaren im Rahmen eines Konfliktgesprächs beobachtet, und es werden Autonomie und Verbundenheit fördernde und verhindernde Verhaltensweisen identifiziert. Es wird untersucht, ob diese Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Persönlichkeitsvariablen wie Selbstwert und Depressivität, mit der Einschätzung des Konfliktstils beider Partner und mit der aktuellen Beziehungsrepräsentation und der Beziehungszufriedenheit stehen.
Insgesamt bewährte sich das „Autonomy and Relatedness Coding System“ (Allen, 1995), das in übersetzter und überarbeiteter Form (Becker-Stoll et al., 1996) erstmals auf Paarinteraktionen angewandt wurde. Durch die Verhaltensbeobachtung konnte aufgezeigt werden, an welchen Stellen die Selbstwahrnehmung der Probanden hinsichtlich ihres Konfliktstils hinter der Fremdbeurteilung durch den Partner zurück blieb. Frauen schätzten ihre verbale Aggressivität, Männer ihre Fähigkeit zu konstruktivem Problemlösen falsch ein. Weiterhin belegen die Ergebnisse den transaktionalen Charakter von Beziehungsrepräsentationen und Verhaltensweisen in der Interaktion, der sich in Bezug auf Frauen und Männer unterscheidet. Der Selbstwert der Probanden moderierte den Zusammenhang zwischen Beziehungsrepräsentation und Verhalten. Dies weist auf die Vielfältigkeit der Einflüsse von inneren Arbeitsmodellen und Kognitionen auf das Verhalten in der Interaktion hin.

€36.99
Betalingsmethoden
Koop dit e-boek en ontvang er nog 1 GRATIS!
Taal Duits ● Formaat EPUB ● ISBN 9783638391368 ● Bestandsgrootte 2.6 MB ● Uitgeverij GRIN Verlag ● Stad München ● Land DE ● Gepubliceerd 2005 ● Editie 1 ● Downloadbare 24 maanden ● Valuta EUR ● ID 3754980 ● Kopieerbeveiliging zonder

Meer e-boeken van dezelfde auteur (s) / Editor

18.238 E-boeken in deze categorie