State of the art: Neurowissenschaft der Geschlechtsunterschiede! Sind das männliche und weibliche Gehirn unterschiedlich aufgebaut? Wie wirken Hormone und Geschlecht zusammen? Gibt es geschlechtsspezifische kognitive Fähigkeiten? – Fragen, die über das Einparken von Frauen und das Nicht-Zuhören von Männern hinausgehen. In diesem fundierten Fachbuch zum Thema Geschlechtsunterschiede in biologischen Funktionen werden neurowissenschaftliche, psychologische, neurologische und hormonelle Grundlagen zusammengetragen. Spannend sind aber auch die anwendungsbezogenen Fragen nach Geschlechtsunterschieden bei psychischen Störungen: Sind Entwicklungsstörungen eine männliche Domäne? Sind nur Frauen essgestört? Welche Rolle spielen Geschlechtshormone bei der Multiplen Sklerosis, bei Schizophrenie und Depression? Ist die Demenz bei Frauen und Männern das gleiche Problem? Lautenbacher, Güntürkün und Hausmann beantworten mit Hilfe eines internationalen Expertenteams diese Fragen ebenso fundiert wie anschaulich.
Inhoudsopgave
Neurobiologie.- Geschlecht und Hormone.- Biologische Grundlagen von Geschlechtsunterschieden.- Zelluläre Mechanismen steroidinduzierter Geschlechtsunterschiede im Gehirn.- Genetische Grundlagen von Geschlechtsunterschieden in ZNS-Funktionen.- Psychische Funktionen.- Funktionelle Hirnorganisation und Geschlecht.- Kognitive Geschlechtsunterschiede.- Das transsexuelle Gehirn.- Geschlechterdifferenzen in der Emotionalität aus der Sicht des Neuroimaging.- Riechen Frauen anders als Männer?.- Schlaf und Traum.- Der »kleine« Unterschied beim Schmerz.- Erkankungen des ZNS.- Geschlechtsunterschiede in der Entwicklung psychischer Störungen.- Ursachen der Geschlechtsunterschiede in der Prävalenz der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Störung.- Sind nur Frauen essgestört?.- Multiple Sklerose — eine neuroimmunendokrine Erkrankung.- Geschlechtsspezifische Faktoren bei hirnschädigenden Ereignissen.- Demenz bei Frauen und Männern: das gleiche Problem?.- Die Rolle von Geschlecht und Gehirn bei Schizophrenie.- Warum leiden mehr Frauen unter Depression?.