Der Wiener Prater ist mehr als ein Vergnügungsort. Er signalisiert einen Ausnahmezustand, der weit über das Vergnügen hinausgeht: rauschhaft und voller erotischer Suggestionen unterläuft er ethnische und geschlechtliche Differenzierungen, bricht die Moral und bietet genügend Raum für bunte sozial-politische Utopien. Der Prater fungiert als exterritorialer Versprechungsraum jenseits des grauen Alltags der Stadt; er ist ge- und erkaufte Illusion. All diese Aspekte fließen in ein zum...
Inhoudsopgave
Vorwort
Einleitung
Trompe-L’oeil. Besungene Illusion und immanente Desillusionierung
Susana Zapke
Vom Lusthaus zum Praterstern. Der Hauptallee entlang
mit Heimit...
Over de auteur
Susana Zapke, Musikwissenschaftlerin, seit 2009 Universitätsprofessorin für Historische Musikwissenschaft an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK...