Mit seiner Lebensgefährtin besucht der Erzähler ein befreundetes Paar in der Steiermark. In den Medien wird über einen Doppelmord an zwei Kindern berichtet, den der Mörder mit einer Videokamera aufgenommen haben soll. Und während die vier Freunde zwischen Fernseher und Kartenspiel, Küche und Gesprächen hin und her pendeln, wird ganz in ihrer Nähe fieberhaft nach dem Mörder gesucht.
»Wo Glavinic steht, das wissen wir nach diesem Buch: in der ersten Reihe der deutschsprachigen Literatur.«
Daniel Kehlmann, Literaturen
Over de auteur
Thomas Glavinic wurde 1972 in Graz geboren. Sein erster Roman ›Carl Haffners Liebe zum Unentschieden‹ erschien 1998. Danach folgten u.a. die Romane ›Der Kameramörder‹, der mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet wurde, ›Wie man leben soll‹ und ›Die Arbeit der Nacht‹. ›Das bin doch ich‹ stand 2007 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen die Romane ›Das größere Wunder‹ und ›Der Jonas-Komplex‹. Zahlreiche seiner Romane wurden für die Bühne adaptiert und verfilmt. Seine Werke sind in 20 Sprachen übersetzt. Thomas Glavinic lebt in Wien und Rom.