Im frühen Nationalsozialismus entstand mit dem ‘Ostpreußenplan’ ein Kolonisierungsvorhaben, das die strukturschwache, klimatisch ungünstig gelegene und durch den Versailler Vertrag separierte Provinz aufwerten sollte. Ein ähnliches Projekt hatte es bereits im faschistischen Italien gegeben. In beiden Fällen entwickelte man eine Vision der massiven physischen Umformung ganzer Regionen, mit der wirtschaftlich-strukturelle und gesellschaftliche Transformationen einhergehen sollten.
Ulrike Gawlik vergleicht die beiden Großprojekte auf landschafts- und städteplanerischer sowie architekturhistorischer und soziokultureller Ebene und zeigt, wie es damals gelang, bis dato militärisch oder aggressorisch-kolonial genutzten Raumdimensionen Eingang ins zivil-planerische Denken zu verschaffen. Die so entstandenen Werkzeuge der Landschaftsplanung sind in Deutschland bis heute im Einsatz.
Ulrike Gawlik vergleicht die beiden Großprojekte auf landschafts- und städteplanerischer sowie architekturhistorischer und soziokultureller Ebene und zeigt, wie es damals gelang, bis dato militärisch oder aggressorisch-kolonial genutzten Raumdimensionen Eingang ins zivil-planerische Denken zu verschaffen. Die so entstandenen Werkzeuge der Landschaftsplanung sind in Deutschland bis heute im Einsatz.
Over de auteur
Dr. Ulrike Gawlik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt ‘Herrenhauszentrum des Ostseeraums’ an der Universität Greifswald.Koop dit e-boek en ontvang er nog 1 GRATIS!
Taal Duits ● Formaat PDF ● Pagina’s 446 ● ISBN 9783170425163 ● Bestandsgrootte 25.3 MB ● Uitgeverij Kohlhammer Verlag ● Stad Stuttgart ● Land DE ● Gepubliceerd 2023 ● Editie 1 ● Downloadbare 24 maanden ● Valuta EUR ● ID 8788771 ● Kopieerbeveiliging Sociale DRM