Wer oder was ist der Teufel? Der gehörnte Satan, mit Bocksbeinen und langem Schwanz? Gibt es ihn überhaupt als Gestalt oder ist er nicht vielmehr ein Symbol für das Böse an sich, das in seiner Alltäglichkeit und in seiner Ungeheuerlichkeit aus unserem Leben nicht wegzudenken ist? Eines ist gewiss: Das Böse ist etwas, mit dem sich jeder Mensch auseinandersetzen muss. Bibel und kirchliche Tradition präsentieren den Teufel als jenen, der zum Bösen verführt – er ist der Diabolos, wörtlich: der Durcheinanderwerfer. Doch was heißt das genau? Wie gehen wir heute mit der Tradition vom Teufel um? Und ist die Rede vom Teufel überhaupt noch zeitgemäß?
Over de auteur
Ute Leimgruber, Dr. theol., geboren 1974, verheiratet, zwei Kinder; seit 2003 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Homiletik an der Theologischen Hochschule Fulda; zahlreiche Veröffentlichungen zur Situation der Frauenorden