Ernst Toller (1893-1939), Sohn eines jüdischen Kaufmanns aus Samotschin (Posen), Studium in Grenoble, kehrte 1914 als Kriegsfreiwilliger nach Deutschland zurück, wandelte sich 1916 zum Kriegsgegner, unter dem Einfluss von Kurt Eisner und Gustav Landauer wurde er zum Vertreter eines “ethischen” Sozialismus. Beteiligung an der Münchner Räterepublik, fünf Jahre Festungshaft, 1933 wurden seine Werke in Deutschland verboten, er emigrierte daraufhin über Spanien und England in die USA, wo er sich 1939 das Leben nahm.
Werke u. a.: Die Wandlung (1919), Masse Mensch (1920), Hinkemann (1923), Hoppla, wir leben! (1927), Eine Jugend in Deutschland (1933), Briefe aus dem Gefängnis (1935).
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