Was ist Musik? Bedeutungslose Unterhaltung oder eine chiffrierte Sprache, die Hieroglyphe eines Mysteriums? Ist ihr Zauber Betrug oder Grundlage einer Weisheit? Das sind die tiefen Fragen, denen der französische Philosoph Vladimir Jankélévitch in seinem musikphilosophischen Werk auf den Grund geht. Erstmals 1961 in Frankreich erschienen, ist dieses hochpoetische Buch, das heute als die bedeutendste musikphilosophische Schrift französischer Sprache des 20. Jahrhunderts gilt, nun endlich in deutscher Übersetzung zu entdecken.
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Andreas Vejvar ist Senior Scientist am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zuletzt hat er im Suhrkamp Verlag herausgegeben: Vladimir Jankélévitch, Zauber, Improvisation, Virtuosität (stw 2271).