Nach dem Tod seiner Partnerin verschließt sich der Philosoph und Reiseschriftsteller Will Buckingham nicht in Gram und Trauer. Im Gegenteil: Er reißt buchstäblich die Türen auf. Für sich, für neue Bekannte, und für Fremde, die zu Freunden werden.
Angesichts der Erfahrungen aus der Pandemie und der damit erzwungenen Einsamkeit, aber auch im Lichte der globalen Migrationsströme bringt Will Buckingham in seinem Buch eine Vielzahl an Erkenntnissen aus Philosophie, Anthropologie, Geschichte und Literatur zusammen. Er zeigt uns, wie unsere Traditionen der Begegnung mit anderen die Probleme unserer Zeit entschärfen können. Mit großer Lust am Erzählen und berührenden Geschichten über Einsamkeit, Exil und Freundschaft – von der Antike bis in unsere Zeit, von Birmingham bis Myanmar – fragt er sich, wie wir unsere instinktive Fremdenfeindlichkeit beiseitelegen und stattdessen unserer ebenso angeborenen Neugier auf das Andere, das Fremde, das Neue, Geltung verschaffen können.
Over de auteur
Will Buckingham, Jahrgang 1971, ist ein wandernder Akademiker. Er trägt einen Doktortitel in Philosophie, einen Mastertitel in Anthropologie und bei Gelegenheit auch einen Rucksack. Er lebte lange Zeit zu gleichen Teilen in Südostasien und Großbritannien. Er hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht, erzählerische, philosophische, und solche, von denen man gemeinhin glaubt, sie seien »nur für Kinder«. Derzeit ist er in Bulgarien unterwegs.