Mag es auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, dass Suizidalität und nichtsuizidales selbstverletzendes Verhalten in einem Band abgehandelt werden, so zeigt die Erfahrung, dass die Trennlinie nicht so scharf ist, wie diagnostische Klassifikationssysteme suggerieren.
In diesem Band der Reihe „Manuale der Kinder- und Jugendpsychiatrie“ wird übersichtlich der aktuelle Stand der Forschung dargestellt. Zudem werden alle praxisrelevanten Aspekte – von der ausführlichen Diagnostik, bis hin zu verschiedenen Therapieformen – zusammengefasst.
Die Reihe ‘Manuale psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen’ verfolgt drei wesentliche Ziele:
Interdisziplinärer Ansatz :
Der Patient steht im Mittelpunkt – der Therapeut muss sein Bestes geben, die Störung zu diagnostizieren und adäquat zu behandeln. Kinder- und Jugendpsychiater, Psychiater und Psychologen sind hier gefordert, ihr Wissen beizutragen und über den Tellerrand zu blicken.
Praxisrelevanz :
Alle Theorie ist grau – diese Reihe gibt Ihnen die Tipps und Tricks an die Hand, mit denen Sie Ihren schwierigen Alltag ein bisschen besser meistern können.
Didaktik und Struktur:
Alle Bände sind gleich strukturiert und warten mit einer übersichtlichen Didaktik auf. Das Lesen soll Spaß machen, und die entscheidenden Informationen müssen schnell erfasst werden können.
Table of Content
1 Ein Blick zurück: Zur Geschichte der Störungsbilder.- 2 Worum es geht: Definition und Epidemiologie.- 3 Was erklärbar ist: Ätiologie.- 4 Der Blick auf das Besondere: Störungsspezifische Diagnostik.- 5 Spezifische Facetten von NSSV nd Suizidalität: Zusammenhänge und spezielle Settings.- 6 Was zu tun ist: Interventionen. 7 Der Blick voraus: Prävention.- 8 Was wir nicht wissen: Offene Fragen.- 9 Materialien und Informationen.
About the author
Dr. Paul Plener, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universitätsklinik Ulm.