Der Quaddin-Körper erwacht zum Leben – und seine Botschaft ist tödlich
Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.
Im Zuge dieser gegen Orbanaschol und seine Schergen gerichteten Unternehmungen führen Atlan und seine Freunde und Kampfgefährten die Suche nach dem legendären ‘Stein der Weisen’, dem Kleinod kosmischer Macht, hinter dem auch Orbanaschols Leute her sind, mit aller Energie fort.
Sie sind in Eile, denn sie wollen den Vorsprung wettmachen, den der Blinde Sofgart, Orbanaschols Beauftragter, jüngst errungen hatte. Und sie haben bei ihrer Suche auf dem Planeten Gebharon das Glück, zwölf Organe des mysteriösen Quaddin-Körpers zu finden.
Nun aber geht es um das Zentralorgan, das sich auf dem Planeten Za’Ibbisch befinden soll.
Atlan, Fartuloon und Ra, der Barbar, wollen es mit den Gefahren der berüchtigten Schwarzen Welt aufnehmen – sie sind die DREI GEGEN ZA’IBBISCH …
About the author
PETER TERRID
Seine Spezialität waren die spannende, lebensnahe Darstellung von Menschen – oder Außerirdischen – in Extremsituationen, in denen sie über ihr ‘normales Maß’ hinauswuchsen. Die Rede ist von dem Kölner Schriftsteller Wolfpeter Ritter, der unter dem Pseudonym Peter Terrid Dutzende von PERRY RHODAN-Romanen geschrieben hat.
Bereits im Verlauf seiner Studentenzeit schlug der 1949 geborene Wolfpeter Ritter alias Peter Terrid den Weg zur Schriftstellerei ein: Tagsüber studierte er im Wintersemester 1969/70 Geschichte, Soziologie und politische Wissenschaften, abends setzte er sich an die Schreibmaschine und verfaßte seinen ersten Roman. ‘Mit bodenloser Unverschämtheit bat ich dann einen der PERRY RHODAN-Autoren, mir bei meinen literarischen Gehversuchen zu helfen.’ Terrid schickte sein Manuskript nach München, wo sich sein Vorbild Hans Kneifel die Zeit nahm und das Werk prüfte.
Terrid selbstkritisch: ‘Meinen ersten Roman mußte ich viermal neu schreiben, bevor mein freundlicher Helfer ihn endlich an den Lektor abschickte.’
Das tat dem Werk offenbar gut: ‘Das Pendel der Zeit’, ein packend geschriebenes Zeitreise-Abenteuer, kam 1970 in der bei Pabel erscheinenden Heftromanreihe ‘Terra Nova’ heraus. Rasch folgten weitere Romane, die dem Autor bei Kritikern wie Lesern einen sehr guten Ruf verschafften. Terrid gewann sogar alten Science Fiction-Ideen neue Aspekte ab und glänzte bereits zu dieser Zeit durch eine ausgefeilte Charakterisierung seiner Hauptpersonen.
Grund genug für ihn, das ungeliebte Studium zu beenden und sich vollends auf das Wagnis der freien Schriftstellerei einzulassen. Für die Heftromanreihe ‘Terra Astra’ entwickelte Terrid das Epos um die ‘Time Squad’, ein actiongeladenes Abenteuer, das verschiedene Zeitepochen verband. Der Einstieg zuerst bei der ATLAN- und später bei der PERRY RHODAN-Serie war für den profilierten Autor daher eine logische Folge.
Terrid schätzte die Science Fiction als wichtigen Bestandteil der modernen Unterhaltungsliteratur: ‘Nur hier hat der Autor noch die Möglichkeit, sich etwas völlig neues einfallen zu lassen.’
Das hat ihn aber nicht davor bewahrt, auch in ganz anderen literarischen Sparten tätig zu werden. So hat er beispielsweise an beiden Versuchen, deutschsprachige Fantasy-Reihen zu publizieren, aktiv mitgewirkt: Romane aus seiner Feder erschienen in den 70er Jahren bei ‘Dragon’ und in den 80er Jahren bei ‘Mythor’. Unter dem Pseudonym John Catlin schrieb er darüber hinaus Western, unter Pierre Lykoff arbeitete er an der Horror-Reihe ‘Dämonenkiller’ mit, und als Patrick Wynes publizierte er in den Krimi-Reihen ‘Kommissar X’ und ‘Die Katze’.
Für den Bereich des Frauenromans besorgte sich der Schriftsteller übrigens konsequenterweise ein weibliches Pseudonym: ‘Gaslicht’-Romane erschienen unter Patricia Wynes.
Überraschend verstarb Peter Terrid am 8. Dezember 1998, in Köln-Porz mit nur 49 Jahren an Herzversagen.