Bereits seit einem Vierteljahrhundert liefert die Reformbühne Heim & Welt jeden
Sonntag neue Texte, wöchentlich frisch gepresste und naturbelassene Literatur,
Satire, Essays, Agitation und Propaganda.
Das Beste davon ist nun in diesem Buch versammelt: Verhandlungen mit Gott über einen
Ausflug in den Tierpark, Erklärungen für Psychiatriepatienten, warum ihr Therapeut montags
immer so schlimm nach Kneipe stinkt, Liebeserklärungen an Käferforscherinnen,
atemberaubende Abenteuergeschichten über Berliner Altbaukeller und Paarurlaube auf
Rügen, Gedichte über Modewörter und Gespräche über die Einsatz-möglichkeiten eines
Laminators im Alltag. Haufenweise schöne Texte aus allen Genres, die eines gemeinsam
haben: Sie könnten alle sofort verfilmt werden!
O autorze
Die Reformbühne Heim & Welt ist eine der ersten und stilprägenden Lesebühnen Berlins.
Seit Januar 1995 tritt sie unter ihrem immerwährenden Motto 'Am besten was Neues’
jeden, aber auch wirklich jeden verdammten Sonntag an, um ihre Texte und Lieder mit dem
Publikum zu teilen.
Im Lauf der letzten 25 Jahre hatte die Reformbühne schon zahlreiche illustre Mitglieder: Bov
Bjerg, Wladimir Kaminer, Manfred Maurenbrecher, Daniela Böhle, Uli Hannemann, Sarah
Schmidt, Hans Duschke und Michael Stein haben hier viele Jahre lang ihre neusten Texte
und Lieder ausprobiert. Zum 10-jährigen Bestehen erschien bei Goldmann die Anthologie
'Volle Pulle Leben’ sowie eine Doppel-CD (Reptiphon), zum 15-jährigen Jubiläum die
Sammlung 'Am besten was Neues’ bei Voland & Quist.
Das aktuelle Ensemble der Reformbühne bilden Ahne, Jakob Hein, Falko Hennig, Roman
Israel, Heiko Werning und Jürgen Witte. Spielort ist jeden Sonntag der Rote Salon der
Berliner Volksbühne oder die Schankwirtschaft Baiz in Berlin-Prenzlauer Berg.