Mit 'Die Weltensegler’ schreibt der Mediziner und Autor Albert Daiber 1910 den ersten Roman über die Raumfahrt zum Mars. Sieben schwäbische Wissenschaftler erkunden den fremden, bewohnten Planeten und entfliehen so gleichzeitig der erzkonservativen preußischen Gesellschaftsmoral. Es ist eine Reise voller Überraschungen, Gefahren und Entdeckungen, eine Geschichte, die die deutschsprachige Science Fiction maßgeblich prägen soll.
Dieser Meilenstein der Science Fiction erscheint im Rahmen der auf 40 Bände angelegten Edition 'Schätze der deutschen Science Fiction’, herausgegeben von Hans Frey.
O autorze
Albert Ludwig Daiber (1857–1928) wurde in Bad Cannstatt als Sohn des Schulleiters und Heimatchronisten Carl Heinrich und seiner Ehefrau Luise Daiber geboren. Nach dem Studium der Pharmazie und der darauffolgenden Promotion zum Dr. phil. in Zürich war Albert Daiber am dortigen physiologischen und bakteriologischen Laboratorium tätig. In dieser Zeit veröffentlichte er bereits erste Fachbücher. Im Alter von 40 Jahren, nachdem er selbst schon zum Professor der Universität Zürich ernannt worden war, studierte Albert Daiber Medizin und wurde Arzt. Gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Hildegard Heyne, Professorin in Basel und ebenfalls Schriftstellerin, unternahm er Reisen nach Australien, China und in die Südsee, die sich in mehreren Reiseberichten und literarischen Büchern niederschlugen. 1913 wanderte er mit seiner Familie nach Chile aus, wo er bis zu seinem Tod als Arzt tätig war.