Töten ist ein grundlegendes Merkmal der Tier-Mensch-Beziehung, das in offensichtliche ebenso wie in latente Begründungszusammenhänge eingebunden ist. In diesem Band werden insbesondere Tiertötungen fokussiert, die auf einen wie auch immer gearteten »höheren Zweck« gerichtet sind: als gottgefällige Opferhandlung, zu Repräsentationszwecken wie in der Hohen Jagd oder unter dem Primat des Kunstschaffens. Ausgehend vom Gedanken der Zweckgerichtetheit von Tiertötungen hinterfragen die Beiträge den damit postulierten Sinn kritisch und lassen so die Strukturen und Bedingungen des Tötens von Tieren zutage treten.
O autorze
Alexis Joachimides (Prof. Dr.) ist Professor für neuere Kunstgeschichte an der Kunsthochschule der Universität Kassel. Er ist Mitglied des LOEWE-Forschungsschwerpunkts »Tier – Mensch – Gesellschaft« an der Universität Kassel, der aus der Perspektive verschiedener Disziplinen Tier-Mensch-Beziehungen in Geschichte und Gesellschaft untersucht.
Stephanie Milling (M.A.) ist Kunstwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel. Sie ist Mitglied des LOEWE-Forschungsschwerpunkts »Tier – Mensch – Gesellschaft« an der Universität Kassel, der aus der Perspektive verschiedener Disziplinen Tier-Mensch-Beziehungen in Geschichte und Gesellschaft untersucht.
Ilse Müllner (Prof. Dr.) ist Professorin für Biblische Theologie mit dem Schwerpunkt Altes Testament an der Universität Kassel. Sie ist Mitglied des LOEWE-Forschungsschwerpunkts »Tier – Mensch – Gesellschaft« an der Universität Kassel, der aus der Perspektive verschiedener Disziplinen Tier-Mensch-Beziehungen in Geschichte und Gesellschaft untersucht.
Yvonne Sophie Thöne (Dr.) ist Alttestamentlerin und Post Doc an der Universität Kassel. Sie ist Mitglied des LOEWE-Forschungsschwerpunkts »Tier – Mensch – Gesellschaft« an der Universität Kassel, der aus der Perspektive verschiedener Disziplinen Tier-Mensch-Beziehungen in Geschichte und Gesellschaft untersucht.