Was verbinden Menschen eigentlich – jenseits populistischer Nationenbeschwörungen – mit Deutschland? Astrid Utler befragt dazu Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, die mithilfe einer Kamera ihre Perspektiven bildlich festgehalten haben. In den aufgekommenen Themen Fürsorge, Freiheit, Diversität und Integration werden vielfältige Differenzlinien sichtbar. Unter theoretischer Weiterentwicklung des Stereotypen- und Bildbegriffs zeigt sich: Die Deutschlandbilder sind weitaus differenzierter, veränderbarer und positiver, als Populist*innen gemeinhin glauben machen wollen.
O autorze
Astrid Utler (Dr. habil.) forscht und lehrt an der Universität Bayreuth. Die Psychologin promovierte an der Ruhr-Universität Bochum und interessiert sich insbesondere für kultur- und sozialpsychologische sowie interkulturelle Themen, aber auch für Fragen der Nachhaltigkeit.