Was sagt ein Bild mehr als die sprichwörtlichen tausend Worte? Der Sammelband vereint Texte zur Visuellen Soziologie und zur Biographieforschung. Die Autorinnen und Autoren zeichnen die Pionierarbeit in Forschung und Lehre der Bild- und Biographieanalytikerin Roswitha Breckner nach. Dabei entsteht ein Kaleidoskop an Texten, das in seiner Vielfalt und Kreativität als Spiegel einer außergewöhnlichen Wissenschaftlerinnenpersönlichkeit gelesen werden kann.
Spis treści
Vorwort
Ursula Apitzsch: Migration und Biographie
Ingrid Breckner: Auf eigenen Wegen und dennoch miteinander
Eva Brücker: Auto-Biographie: 'Erst zwei, dann drei, dann vier’. Ein junger Mann, Familienvater und Genosse im Berlin der Nachkriegszeit
Claudia Gather: Was zeigt uns das Bild? Vom Ausprobieren einer empirischen Methode
Simone Feichter, Elisabeth Mayer und Margarita Wolf: Zur Verankerung von Visueller Soziologie und Biographieforschung in Wien. Eine Wegbereitung zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung in einem neuen Forschungsfeld
Kathy Davis: Deep diving with Roswitha. Some reflections on passionate biographies
Wolfram Fischer: Charme und Schein des Augenblicks
Eva Flicker: Und plötzlich war da Zoom. Von Porträtkacheln, Selbstbildnissen und visual literacy
Lena Inowlocki. Reisen mit Roswitha
Ein teilbiographisches Interview mit Hilge Landweer: Über Freundschaft, Wahrheit und Methode in Soziologie und Philosophie
Karin Liebhart: Das Schiff als politische Metapher und sozialer Ort
Klaus Lehner und Gabriele Pessl-Falkensteiner: Altern als schöpferische Selbstgestaltung
Monica Massari: A certain gaze: the poetics and sociology of a biographical encounter
Günter Mey: Bilder (in) einer Ausstellung. Zum Gebrauch von Fotos in wissenschaftlichen Ausstellungen
Michael R. Müller und Anne Sonnenmoser: Die vierte Maske. Über Selbstanpassungen an virtuelle Bildentwürfe
Christine Müller-Botsch: Von der Biographieforschung zur Arbeit mit Biographien in der historisch-politischen Bildung an NS-Gedenkstätten
Michael Parzer, Ana Mijić und Lisa Bock: Was man von hier aus (nicht) sehen kann. Transdisziplinäre Fluchtforschung an der Schnittstelle von Soziologie und Fotografie
Maria Pohn-Lauggas, Gabriele Rosenthal: Biographie und Bild. Die Pionierleistungen Roswitha Breckners im Bereich der biographietheoretischen Migrationsforschung und der Bildanalyse
Jürgen Raab: Produktive Unschärfen. Das Segment in der Visuellen Soziologie
Andrea Roedig. Bilder von Dingen. Eine Miniatur übers Morbide
Elena Rozhdestvenskaya and Victoria Semenova: Roswitha Breckner: Visual Sociology
Hermílio Santos: Vienna by Roswitha Breckner
Fritz Schütze: Gedanken zur Situation und zur Zukunft des autobiographischen Erzählens im Umkreis der Sozialwissenschaften und in den Medien (Kurzfassung)
Maria Schreiber: 'I started the day just crying for 2 hours straight’. Bewältigung von Krankheitserfahrung auf Instagram
Julia Vajda: Meine Großmutter
Bettina Völter. Das Märchen vom mutigen Murrchen
Zu den Autorinnen und Autoren
O autorze
Prof. Dr. Bettina Völter, Hochschullehrerin und derzeit Rektorin der Alice-Salomon-Hochschule Berlin, Prof. Dr. Michael R. Müller, Technische Universität Chemnitz, Prof. Dr. Lena Inowlocki, Goethe-Universität Frankfurt am Main